
Die Terrororganisation Hamas behält es sich nach eigenen Angaben vor, die Verhandlungen zu beenden. Der Nachrichtenagentur AFP teilte ein ranghoher Vertreter bereits mit, dass die indirekten Gespräche vorerst abgebrochen werden. Seit Monaten wird über Vermittler verhandelt. Ein Abkommen sollte die Freilassung israelischer Geiseln sowie palästinenischer Gefangener und eine Waffenruhe beinhalten.
Bei einem israelischen Bombenangriff im Süden des Gazastreifens waren zahlreiche Menschen getötet worden. Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium sprach von 90 Toten und rund 300 Verletzten. Die israelische Armee erklärte, dass sie ein von der Hamas verwaltetes Gebiet angegriffen habe, auf dem sich keine Zivilisten befunden hätten. Ziel des Angriffs seien der Militärchef der Hamas im Gazastreifen, Deif, sowie der Kommandeur der Chan-Junis-Brigade, Salama, gewesen. Es bestehe noch keine Gewissheit, ob Deif getötet wurde, erklärte der israelische Ministerpräsident Netanjahu.
Diese Nachricht wurde am 14.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.