Nahost
Hamas-Terroristen übergeben drei weitere israelische Geiseln an das Rote Kreuz

Die palästinensische Terror-Organisation Hamas hat drei weitere israelische Geiseln freigelassen.

    Fahrzeuge des Roten Kreuzes inmitten von Hamas-Kämpfern
    Bei der Geiselübergabe in Chan Junis waren erneut zahlreiche Hamas-Kämpfer vor Ort. (AFP / BASHAR TALEB)
    Die Männer wurden in Chan Junis im Gazastreifen an das Rote Kreuz übergeben. Im Gegenzug ist nach palästinensischen Angaben geplant, dass Israel mehrere hundert inhaftierte Palästinenser entlässt, darunter etliche, die zu lebenslanger Haft verurteilt wurden.
    Ein Scheitern der Waffenruhe dürfte damit vorerst abgewendet sein. Die Hamas hatte gedroht, die Geiselfreilassung aufgrund einer angeblichen Verletzung des Waffenruhe-Abkommens durch Israel auszusetzen. Die Regierung in Jerusalem kündigte für diesen Fall eine Wiederaufnahme der Kampfhandlungen an.
    Die jetzt Freigelassenen gehören zu mehr als 250 Israelis, die am 7. Oktober 2023 bei dem Überfall auf Israel von Hamas-Terroristen in den palästinensischen Gazastreifen verschleppt wurden. 73 sind noch in der Hand der Geiselnehmer, 35 von diesen sind nach israelischen Angaben allerdings tot.
    Diese Nachricht wurde am 15.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.