
Die militant-islamistische Hamas begründet die Verzögerung mit Schwierigkeiten bei der Suche nach den Leichen. Am Wochenende war ein Konvoi mit Experten aus Ägypten in den Gazastreifen gefahren. Eine israelische Regierungssprecherin erklärte später, dem Roten Kreuz, Technikern aus Ägypten und einem Vertreter der Hamas sei es gestattet worden, unter strenger Aufsicht der israelischen Armee in den von Israel kontrollierten Teil des Gazastreifens zu kommen, um dort den Verbleib der Geiseln zu ermitteln.
Mitte Oktober hatte die Hamas die letzten 20 lebenden Geiseln freigelassen, die sie bei ihrem Terrorüberfall auf Israel am 7. Oktober 2023 in den Gazastreifen verschleppt hatte. Mit dieser Aktion hatte die Hamas den Krieg begonnen, in dessen Verlauf weite Teile des Palästinensergebiets zerstört wurden.
Diese Nachricht wurde am 28.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
