Krieg im Nahen Osten
Hamas verlangt Änderungen an Plan zur Waffenruhe im Gazastreifen

Die militant-islamistische Hamas verlangt Änderungen am US-Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen.

    Israelische Soldaten patrouillieren an einem Lager für Geflüchtete, nachdem ein Evakuierungsbefehl an die Bewohner erlassen wurde, deren Häuser abgerissen werden sollten
    Israel setzt die Militäroffensive in Gaza fort (AFP / JAAFAR ASHTIYEH)
    Ein hochrangiger Hamas-Funktionär sagte der Nachrichtenagentur AP, es gebe Anmerkungen insbesondere zum Zeitpunkt der Freilassung von Geiseln, zu Hilfslieferungen in das Palästinensergebiet sowie zum Abzug des israelischen Militärs. In einer separaten Mitteilung der Hamas hieß es, man sei bereit, zehn lebende Geiseln freizulasssen sowie 18 Leichen zu übergeben. Im Gegenzug sollten palästinensische Häftlinge aus israelischer Haft entlassen werden.
    Die israelische Regierung hatte sich bereits vor zwei Tagen offen für den neuen US-Vorschlag für eine Feuerpause im Gazastreifen gezeigt.
    Das Papier sieht unter anderem vor, dass die Waffen zwei Monate lang schweigen und in dieser Zeit Verhandlungen über einen dauerhaften Waffenstillstand geführt werden.
    Diese Nachricht wurde am 31.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.