Gestern übergab die terroristische Bewegung im Gazastreifen eine Liste mit den Namen von drei Männern, die neben der israelischen zusätzlich die russische, amerikanische und argentinische Staatsbürgerschaft haben. Im Gegenzug ist geplant, dass Israel erneut zahlreiche palästinensische Häftlinge entlässt.

Ein Scheitern der Waffenruhe dürfte damit noch einmal abgewendet sein. Die Hamas hatte gedroht, die Geiselfreilassung aufgrund einer angeblichen Verletzung des Waffenruheabkommens durch Israel auszusetzen. Israel kündigte für diesen Fall eine Wiederaufnahme der Kampfhandlungen an.

In Deutschland ruft ein breites Bündnis aus 50 Organisationen für heute zu Kundgebungen auf. In Köln, Berlin und Nürnberg stehen sie unter dem Motto "Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel".