Israelische Forderung nach Entmilitarisierung des Gazastreifens
Hamas will Waffen nicht niederlegen

Die militant-islamistische Hamas lehnt die von Israel geforderte Demilitarisierung des Gazastreifens ab.

    Aus mehreren Gebäuden in Dschenin im Westjordanland steigt Rauch auf.
    Angriff der israelischen Armee in Dschenin im Westjordanland (Archivfoto). ( AP / dpa / Majdi Mohammed)
    Eine Entwaffnung der Gruppe sei eine rote Linie, sagte ein Sprecher der Terrororganisation. Israels Außenminister Saar hatte erklärt, Israel sei bereit, zur zweiten Phase der Waffenruhe-Vereinbarung mit der Hamas überzugehen, sollten diese alle Geiseln freilassen und der Gazastreifen vollständig entmilitarisiert werden. Die zweite Phase des Abkommens sieht ein Ende des Kriegs sowie den Abzug israelischer Truppen vor. Sie sollte eigentlich Anfang März beginnen. Die Details dazu haben beide Konfliktparteien bislang aber nicht ausgehandelt.
    Unterdessen setzte die israelische Armee ihre seit Wochen andauernde Offensive zur Zerschlagung militanter Palästinensergruppen im Westjordanland fort und weitete die Militäraktionen auf Teile der Stadt Dschenin aus.
    Diese Nachricht wurde am 04.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.