Präsenter ist da der Name von Mounir el Motassadeq, der ebenfalls an der TU eingeschrieben war. Viele haben in der Zeitung gelesen, dass Motassadeq erst vor kurzem wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung zu sieben Jahren Haft verurteilt worden ist. Die Studierenden haben eine klare Meinung zu ihrem früheren Kommilitonen:
" Soweit ich weiß, war er ja in einem El-Kaida-Camp gewesen, allein schon wenn man da war, drückt das eine gewisse Geisteshaltung aus, die hier nichts zu suchen hat, an unserer Universität jedenfalls nicht. Ich hab auch das Gefühl, dass unser Hochschulsystem im Zusammenhang mit diesen Verbrechen ausgenutzt worden ist, das finde ich nicht in Ordnung. Wenn der wirklich in diesem El Kaida Camp war und auch diesen Glauben hat, dann hat er hier nichts zu suchen. Und ich finde auch, dass die Gesetze da gelockert werden sollten, und dass man solche Leute schneller ausweisen kann."
Der Sprecher der TU Hamburg-Harburg, Rüdiger Bentlin, geht noch weiter. Er vertritt die Ansicht, dass Motassadeq der Universität Schaden zugefügt hat. Schließlich sei es befremdlich, dass sich der Marokkaner in einem El Kaida Camp militärisch habe ausbilden lassen.
" Und ich habe von Herrn Motassadeq nicht vernommen, dass er sich von dieser Ausbildung distanzieren würde oder dass er das bedauert, kein Mensch verlangt, dass er abschwört, Glaubensdinge spielen keine Rolle, aber die Distanzierung von einem Gewalttraining, die wäre doch schon mindestens zu erwarten, das allein ändert noch nichts an der Tatsache, dass er diese Ausbildung gemacht hat. "
Ein ehemaliger Kommilitone von Atta erinnert sich noch gut, dass er den späteren Terrorpiloten 1999 auf einer Asta-Versammlung getroffen hatte. Dabei sei es um die Idee gegangen, auf dem Uni-Gelände auch einen arabischen Gebetsraum einzurichten. Das habe ihn zunächst nicht überzeugt, sagt der Ex-Student.
" Das war auch ein Wissensdefizit meinerseits, ein Moslem, das hat er mir auch gesagt, muss viermal am Tag beten und wenn er jedes Mal zur nächsten Moschee gehen muss, das dauert zu lange und dann kann er nicht studieren, dann war das für mich ganz klar, dann hab ich mich entschuldigt und dann hat man den Gebetsraum eingerichtet. "
Atta galt als Wortführer der islamischen Arbeitsgemeinschaft. Doch das war seine Privatangelegenheit. Während der Seminare und Vorlesungen im allgemeinen Studienbetrieb sei er ein guter Student gewesen, sagt sein früherer Professor für Stadt- Regional und Umweltplanung, Dietmar Machule. Atta sei intelligent, ehrgeizig und fleißig gewesen und habe seine Diplomarbeit mit der Note 1,7 bestanden. Alle zwei Wochen hatte sich der Ägypter mit seinem Professor getroffen und dabei völlig unauffällig verhalten.
" Natürlich war die Frage, die ich mir immer gestellt habe, sag mal, hast du einen Fehler gemacht, hast du irgend etwas übersehen, hättest du etwas merken müssen von dem Geschehen und da hab ich auch mit den Journalisten immer viel geredet und sie gebeten, mich zu hinterfragen und ganz hart ran zu nehmen, Gott sei Dank, bis heute weder bei mir noch bei anderen ist irgendetwas aufgefallen, das hättest du nachfragen müssen oder etwas Ähnliches. "
" Soweit ich weiß, war er ja in einem El-Kaida-Camp gewesen, allein schon wenn man da war, drückt das eine gewisse Geisteshaltung aus, die hier nichts zu suchen hat, an unserer Universität jedenfalls nicht. Ich hab auch das Gefühl, dass unser Hochschulsystem im Zusammenhang mit diesen Verbrechen ausgenutzt worden ist, das finde ich nicht in Ordnung. Wenn der wirklich in diesem El Kaida Camp war und auch diesen Glauben hat, dann hat er hier nichts zu suchen. Und ich finde auch, dass die Gesetze da gelockert werden sollten, und dass man solche Leute schneller ausweisen kann."
Der Sprecher der TU Hamburg-Harburg, Rüdiger Bentlin, geht noch weiter. Er vertritt die Ansicht, dass Motassadeq der Universität Schaden zugefügt hat. Schließlich sei es befremdlich, dass sich der Marokkaner in einem El Kaida Camp militärisch habe ausbilden lassen.
" Und ich habe von Herrn Motassadeq nicht vernommen, dass er sich von dieser Ausbildung distanzieren würde oder dass er das bedauert, kein Mensch verlangt, dass er abschwört, Glaubensdinge spielen keine Rolle, aber die Distanzierung von einem Gewalttraining, die wäre doch schon mindestens zu erwarten, das allein ändert noch nichts an der Tatsache, dass er diese Ausbildung gemacht hat. "
Ein ehemaliger Kommilitone von Atta erinnert sich noch gut, dass er den späteren Terrorpiloten 1999 auf einer Asta-Versammlung getroffen hatte. Dabei sei es um die Idee gegangen, auf dem Uni-Gelände auch einen arabischen Gebetsraum einzurichten. Das habe ihn zunächst nicht überzeugt, sagt der Ex-Student.
" Das war auch ein Wissensdefizit meinerseits, ein Moslem, das hat er mir auch gesagt, muss viermal am Tag beten und wenn er jedes Mal zur nächsten Moschee gehen muss, das dauert zu lange und dann kann er nicht studieren, dann war das für mich ganz klar, dann hab ich mich entschuldigt und dann hat man den Gebetsraum eingerichtet. "
Atta galt als Wortführer der islamischen Arbeitsgemeinschaft. Doch das war seine Privatangelegenheit. Während der Seminare und Vorlesungen im allgemeinen Studienbetrieb sei er ein guter Student gewesen, sagt sein früherer Professor für Stadt- Regional und Umweltplanung, Dietmar Machule. Atta sei intelligent, ehrgeizig und fleißig gewesen und habe seine Diplomarbeit mit der Note 1,7 bestanden. Alle zwei Wochen hatte sich der Ägypter mit seinem Professor getroffen und dabei völlig unauffällig verhalten.
" Natürlich war die Frage, die ich mir immer gestellt habe, sag mal, hast du einen Fehler gemacht, hast du irgend etwas übersehen, hättest du etwas merken müssen von dem Geschehen und da hab ich auch mit den Journalisten immer viel geredet und sie gebeten, mich zu hinterfragen und ganz hart ran zu nehmen, Gott sei Dank, bis heute weder bei mir noch bei anderen ist irgendetwas aufgefallen, das hättest du nachfragen müssen oder etwas Ähnliches. "