Hafenstädte
Hamburg, Rotterdam und Antwerpen beraten über Zusammenarbeit im Kampf gegen Drogenschmuggel

Die drei Hafenstädte Hamburg, Rotterdam und Antwerpen wollen gemeinsam gegen Drogenschmuggel und organisierte Kriminalität vorgehen.

    Blick über den Hafen zu den markanten Hamburger Kränen.
    Der Hamburger Hafen ist Ermittlerin zufolge ein Schwerpunkt für den Kokainschmuggel in Deutschland. (Alexander Bagno)
    Vertreter der Hafensicherheit, des Zolls, der Staatsanwaltschaften und die jeweiligen Bürgermeister kamen in Hamburg zu Beratungen zusammen. Hamburgs Innensenator Grote erklärte, man tausche sich über Drogenfunde, das Vorgehen der Kartelle und Erfolgsmethoden aus.
    Der europäischen Polizeibehörde Europol zufolge handelt es sich bei den drei Häfen um Brennpunkte des Kokainschmuggels in Europa. Allein im belgischen Antwerpen wurden im vergangenen Jahr 121 Tonnen Kokain sichergestellt, mehr als ein Drittel der in der gesamten EU konfiszierten Menge. Die Zusammenarbeit der drei Städte war im Frühjahr während einer gemeinsamen Reise der Bürgermeister nach Südamerika vereinbart worden.
    Diese Nachricht wurde am 26.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.