" Das war ein glücklicher Umstand, dass sich europakundige Medizinerinnen und Mediziner getroffen haben, das Interessante an der Verhandlungskommission in Budapest ist, dass sie von Medizinern dominiert war, auch wenn die im Hintergrund dann Anwalt gewesen sind, haben sie eine Mischung gebracht, in der eben diese europarechtlichen Betrachtungen in einer erstaunlichen Tiefe möglich waren, und auf unserer Seite war es genau so, sodass wir sehr schnell zu Partnern geworden sind."
Der Leiter der Asklepios Kliniken Jörg Weidenhammer ist froh über den gelungenen Abschluss. Die neue Einrichtung für das klinische Medizinstudium erhält den Namen "Asklepios Campus Hamburg, Fakultät der Humanmedizin der Semmelsweis Universität Budapest". Die Zusammenarbeit ist ein Gewinn für alle Beteiligten, vor allem aber für die deutsche Ärzteausbildung.
"Der Vorteil der Semmelweis-Universität ist ganz einfach der Vorteil, das Individuum, das studiert, individuell zu behandeln, es ausgesucht zu haben nicht nur unter dem Aspekt brillianter Abiturleistungen sondern auch unter dem Aspekt Eignung für einen ärztlichen Beruf und Studierfähigkeit."
Seit der Einführung des deutschsprachigen Unterrichts im Jahre 1983 gilt die Budapester Semmelweis Universität wegen des strengen Numerus Clausus der deutschen Universitäten als attraktive Studieneinrichtung für diejenigen, die in Deutschland keinen Studienplatz bekommen
"Die Semmelweis Universität verlangt 11.200 Euro pro Jahr. Das ist, gemessen daran, was in anderen europäischen Ländern bezahlt wird, etwa die Hälfte dessen, was man in England oder auch in den privaten Einrichtungen in anderen europäischen Ländern bezahlen muss."
An den Finanzierungs und Stipendien müsse noch gefeilt werden, so Jörg Weidenhammer, damit die Zugänglichkeit zum Studiengang auch für finanzschwächere Abiturienten gewährleistet sei. Asklepios will damit ein Signal in Sachen Nachwuchsförderung und Personalgewinnung setzen. Die medizinische Ausbildung soll nach dem Vorphysikum in Budapest in sechs Semestern zuzüglich einem praktischen Jahr in Hamburg abgeschlossen werden können.
" Wir werden sicherlich keine normale deutsche Universität als Maßstab anlegen und uns dahin entwickeln wollen, wir wollen eine Medical School werden, in der zunächst einmal der Studienbetrieb konzentriert wird auf den Ausbildungsgang für Medizinstudenten, natürlich später sind wir an Forschung interessiert, aber das Primäre ist zunächst die Ausbildung."
Medizinerausbildung in Unternehmerhand Ein Telefoninterview mit Dr. Kuno Winn, Vorsitzender des Hartmannbundes, über die Neugründung von Privat-Universitäten für Medizin können Sie bis zum 19. Juli im Audio-on-Demand-Player nachhören
Der Leiter der Asklepios Kliniken Jörg Weidenhammer ist froh über den gelungenen Abschluss. Die neue Einrichtung für das klinische Medizinstudium erhält den Namen "Asklepios Campus Hamburg, Fakultät der Humanmedizin der Semmelsweis Universität Budapest". Die Zusammenarbeit ist ein Gewinn für alle Beteiligten, vor allem aber für die deutsche Ärzteausbildung.
"Der Vorteil der Semmelweis-Universität ist ganz einfach der Vorteil, das Individuum, das studiert, individuell zu behandeln, es ausgesucht zu haben nicht nur unter dem Aspekt brillianter Abiturleistungen sondern auch unter dem Aspekt Eignung für einen ärztlichen Beruf und Studierfähigkeit."
Seit der Einführung des deutschsprachigen Unterrichts im Jahre 1983 gilt die Budapester Semmelweis Universität wegen des strengen Numerus Clausus der deutschen Universitäten als attraktive Studieneinrichtung für diejenigen, die in Deutschland keinen Studienplatz bekommen
"Die Semmelweis Universität verlangt 11.200 Euro pro Jahr. Das ist, gemessen daran, was in anderen europäischen Ländern bezahlt wird, etwa die Hälfte dessen, was man in England oder auch in den privaten Einrichtungen in anderen europäischen Ländern bezahlen muss."
An den Finanzierungs und Stipendien müsse noch gefeilt werden, so Jörg Weidenhammer, damit die Zugänglichkeit zum Studiengang auch für finanzschwächere Abiturienten gewährleistet sei. Asklepios will damit ein Signal in Sachen Nachwuchsförderung und Personalgewinnung setzen. Die medizinische Ausbildung soll nach dem Vorphysikum in Budapest in sechs Semestern zuzüglich einem praktischen Jahr in Hamburg abgeschlossen werden können.
" Wir werden sicherlich keine normale deutsche Universität als Maßstab anlegen und uns dahin entwickeln wollen, wir wollen eine Medical School werden, in der zunächst einmal der Studienbetrieb konzentriert wird auf den Ausbildungsgang für Medizinstudenten, natürlich später sind wir an Forschung interessiert, aber das Primäre ist zunächst die Ausbildung."
Medizinerausbildung in Unternehmerhand Ein Telefoninterview mit Dr. Kuno Winn, Vorsitzender des Hartmannbundes, über die Neugründung von Privat-Universitäten für Medizin können Sie bis zum 19. Juli im Audio-on-Demand-Player nachhören