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Umgang mit der AfD
Hamburgs Innensenator Grote (SPD) in Verbotsdebatte sketpisch

Hamburgs Innensenator Grote zeigt sich mit Blick auf Forderungen nach einem AfD-Verbot skeptisch.

    Andy Grote spricht während einer Pressekonferenz
    Andy Grote (SPD), Innensenator von Hamburg. (picture alliance/dpa - Daniel Reinhardt)
    Ein solches sei nur das letzte Mittel und kein Politikersatz, sagte der SPD-Politiker dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Rechtem Gedankengut müsse mit politischer Auseinandersetzung entgegengetreten werden. Im Übrigen hänge der Erfolg im Kampf dagegen von der Einigkeit aller demokratischen Parteien ab. Diese müssten Extremisten jedwede Kooperation verweigern, fügte der Sprecher der sozialdemokratisch regierten Länder in der Innenministerkonferenz hinzu.
    Im März entscheidet das Oberverwaltungsgericht Münster, ob das Bundesamt für Verfassungsschutz die AfD als Verdachtsfall einstufen durfte. Dem Urteil kommt Bedeutung zu, weil dieser Bewertung theoretisch die nächste Einstufung der Partei als gesichert rechtsextremistisch folgen könnte.
    Diese Nachricht wurde am 11.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.