
Die Forschenden hatten Bogenstirn-Hammerhaie mit Sensoren ausgestattet. Diese tauchten teilweise mehr als 800 Meter tief, um Tintenfische zu jagen. Während der etwa 17-minütigen Tauchgänge in die kalte Tiefe wurde die Körpertemperatur der Haie allerdings nur etwa 0,1 Grad kälter, zeigten die Messungen.
Nach Ansicht der Wissenschaftler lässt sich dies nur dadurch erklären, dass die Hammerhaie bei den Tauchgängen in kalte Tiefen ihre Kiemen schließen. So verhinderten sie, dass das Eiswasser durch ihre Kiemen strömt. Erst beim Auftauchen nahe des warmen Oberflächenwassers atmeten sie wieder. Dies sei eine bisher unbekannte Strategie im Tierreich, um sich warm zu halten, hieß es im Forschungsbericht.
Diese Nachricht wurde am 13.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.