Handelsstreit mit den USA
Handelskommissar Sefcovic setzt auf Einigung

Die EU setzt nach Aussage von Handelskommissar Sefcovic im Handelsstreit mit den USA nach wie vor auf eine Einigung.

    Kommissar für Handel und Wirtschaftliche Sicherheit, Sefcovic, sitzt hinter einem Rednerpult. Vor ihm steht sein Namensschild, hinter ihm an der Wand das Logo der EU.
    Der Kommissar für Handel und Wirtschaftliche Sicherheit, Sefcovic (AFP / JEAN-CHRISTOPHE VERHAEGEN)
    Sefcovic schrieb im Onlinedienst X, zukunftsweisende Lösungen hätten für die Europäische Union oberste Priorität. Beide Seiten blieben in ständigem Kontakt. Der Vorsitzende des Handelsausschusses im EU-Parlament, Lange, reagierte gelassen auf die Entscheidung eines US-Berufungsgerichts, die Strafzölle von Präsident Trump vorerst wieder einzusetzen. Das Gericht habe sich lediglich eine Überprüfungszeit bis zu einer endgültigen Entscheidung gegeben, sagte der SPD-Politiker im Deutschlandfunk. Der EU-Abgeordnete führt derzeit in Washington Handelsgespräche mit der US-Regierung.
    Auch der Präsident des Ifo-Instituts, Fuest, rief zu Mäßigung auf.Eine ruhige Vorgehensweise sei die richtige Strategie im Umgang mit US-Präsident Trump, sagte Fuest im Deutschlandfunk.
    Trump hatte der EU mit Strafzöllen in Höhe von 50 Prozent gedroht. Gestern hatte das Bundesgericht für internationalen Handel in New York der US-Regierung untersagt, weitreichende Zölle unter Bezugnahme auf ein Notstandsgesetz zu verhängen.
    Diese Nachricht wurde am 30.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.