"Jugendlichen ist es ja immer wichtig, zu wissen, wo sich gerade der Rest der Clique trifft , oder ob gerade ein Bekannter gerade in der Nähe ist. Genau das ist ein ideales Anwendungsfeld für so genannte Location Based Services", meint Projektleiter Uwe Herzog von Eurescom in Heidelberg, einem Forschungsinstitut der europäischen Telekommunikationsdienstleister. Handys können mehr als Telefongespräche übertragen oder SMS verschicken, sie dienen auch der Bestimmung des Aufenthaltsortes ihrer Besitzer. So könnten theoretisch Eltern mit dem heimischen PC überwachen, wo sich ihr umtriebiger Nachwuchs gerade aufhält - sofern dieser die Ortungsfreigabe seines Telefons überhaupt zulässt. Doch auch Streitigkeiten über Pünktlichkeit und Treffpunkt bei Verabredungen könnten so ein Ende finden: Knopfdruck genügt, und schon ist man über den Aufenthaltspunkt seiner Mitstreiter informiert.
Das Anwendungsszenario der Teenager mit optimierter Freizeitlogistik dank Handy-Ortung darf, so belegt die WOMBAT-Studie von Eurescom, mit hoher Akzeptanz rechnen. Das Papier mit dem vielsagenden Titel "Where are the Other Mobile Buddies Around Town" - "Wo sind gerade meine mobilen Freunde?" - zeigt aber auch andere Anwendungen auf, erläutert Uwe Herzog: "Ortsbezogene Dienste können beispielsweise auch dazu dienen, in einem bestimmten Umkreis bestimmte Produkte oder Dienstleistungen von Geschäften und Anbietern zu finden und auch Preisvergleiche anzustellen, bevor man überhaupt ein Geschäft aufsucht." In den oft gerade 100 Meter großen Funkzellen von Großstädten könnten umgekehrt Händler auch potenzielle Kunden mit SMS gezielt ansprechen. Zusätzliche Verfahren können Handy-Nutzer sogar auf bis auf fünf Meter genau ausmachen: "Die beiden Technologien "Time of Arrival" sowie "Enhanced Observed Time Difference" basieren auf der Laufzeitmessung des Funksignals zwischen Mobiltelefon und Antennenstation. Über eine Dreiecksberechnung aus mehreren solcher Messungen kann der momentanen Aufenthaltsort des Telefons dann sehr genau ermittelt werden", so Herzog.
Möglich macht dies die Tatsache, dass mobile Telefone stets mit mehreren Sendern unterschiedlicher Feldstärke kommunizieren und dabei meist in Funkreichweite gleich mehrerer Antennenstationen eines Mobilfunknetzes stehen. Bestehen drei solche Verbindungen, kann eine Triangulation mit dem rein netzbasierten "Time of Arrival"-Verfahren durchgeführt werden und bis auf 50 Meter genaue Peilungen liefern. Wird zusätzlich das Navigationssystem GPS integriert, kann ein Mobiltelefon auf bis zu fünf Meter ermittelt werden - wenn auch aufgrund der geringen Stärke der Satellitensignale nur im Freien.
Das Anwendungsszenario der Teenager mit optimierter Freizeitlogistik dank Handy-Ortung darf, so belegt die WOMBAT-Studie von Eurescom, mit hoher Akzeptanz rechnen. Das Papier mit dem vielsagenden Titel "Where are the Other Mobile Buddies Around Town" - "Wo sind gerade meine mobilen Freunde?" - zeigt aber auch andere Anwendungen auf, erläutert Uwe Herzog: "Ortsbezogene Dienste können beispielsweise auch dazu dienen, in einem bestimmten Umkreis bestimmte Produkte oder Dienstleistungen von Geschäften und Anbietern zu finden und auch Preisvergleiche anzustellen, bevor man überhaupt ein Geschäft aufsucht." In den oft gerade 100 Meter großen Funkzellen von Großstädten könnten umgekehrt Händler auch potenzielle Kunden mit SMS gezielt ansprechen. Zusätzliche Verfahren können Handy-Nutzer sogar auf bis auf fünf Meter genau ausmachen: "Die beiden Technologien "Time of Arrival" sowie "Enhanced Observed Time Difference" basieren auf der Laufzeitmessung des Funksignals zwischen Mobiltelefon und Antennenstation. Über eine Dreiecksberechnung aus mehreren solcher Messungen kann der momentanen Aufenthaltsort des Telefons dann sehr genau ermittelt werden", so Herzog.
Möglich macht dies die Tatsache, dass mobile Telefone stets mit mehreren Sendern unterschiedlicher Feldstärke kommunizieren und dabei meist in Funkreichweite gleich mehrerer Antennenstationen eines Mobilfunknetzes stehen. Bestehen drei solche Verbindungen, kann eine Triangulation mit dem rein netzbasierten "Time of Arrival"-Verfahren durchgeführt werden und bis auf 50 Meter genaue Peilungen liefern. Wird zusätzlich das Navigationssystem GPS integriert, kann ein Mobiltelefon auf bis zu fünf Meter ermittelt werden - wenn auch aufgrund der geringen Stärke der Satellitensignale nur im Freien.