
Die Bundesanwaltschaft wirft der deutschen Studentin Hanna S. versuchten Mord, gefährliche Körperverletzung und die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vor. Die 30-Jährige soll gemeinsam mit anderen Linksextremisten im Februar 2023 in Budapest Teilnehmer eines Treffens europäischer Neonazis attackiert und verletzt haben. Ihre Verteidigung weist die Vorwürfe zurück. Unterstützer der Frau haben zu Protesten vor dem Gericht aufgerufen.
Im vergangenen Jahr war bereits eine tatverdächtige Person nach Ungarn ausgeliefert worden. Vor zwei Wochen hatte das Bundesverfassungsgericht die Auslieferung allerdings für unzulässig erklärt. Im Januar hatten sich drei Männer und vier Frauen der Polizei gestellt, die als mutmaßliche Mittäter gelten und zunächst untergetaucht waren.
Diese Nachricht wurde am 19.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.