
Kind habe sich "ohne ein Mindestmaß an Anstand, Respekt und Professionalität, insbesondere gegenüber einem ehemaligen Nationalspieler und Weltmeister" verhalten, heißt er in der im Magazin "kicker" veröffentlichten Stellungnahme des Netzwerks. Ein Funktionär könne sich sachlich und intern zu sportlichen Einschätzungen äußern, aber nicht respektlos über die Medien, heißt es weiter. Dem im Juni gegründeten Spielerbündnis, das Profis aus der Bundesliga der Frauen und Männer eine stärkere Stimme verleihen will, gehören unter anderem Mats Hummels, Neven Subotic und Sven Bender an.
Kind rudert zurück

Hannovers Klub-Chef Martin Kind hatte den Torwart bei einer Veranstaltung der "Neuen Presse" heftig angegriffen. Zieler, dessen Vertrag eigentlich bis 2023 läuft, hätte gar nicht erst verpflichtet werden dürfen, wetterte der Geschäftsführer. Im Klub werde er keine Chance mehr haben. Gegenüber dem Sender Sport1 schlug Kind im Nachhinein dann mildere Töne an. Er hätte seine Worte sensibler formulieren können. Es bleibe jedoch bei der gleichen und ehrlichen Aussage.
Trainer Kocak: "Hochachtung vor Karriere"
Unter Hannovers Trainer Kenan Kocak gibt es für Zieler in der kommenden Saison keine sportliche Zukunft mehr. Dieser beteuerte jedoch den respektvollen Umgang mit dem ausgebooteten Torwart:
"Von unserer Seite aus existiert vor der Karriere und vor dem Menschen Ron eine große Hochachtung, aber wir haben uns dafür entschieden, diesen Weg zu gehen. Ich kann als Trainer die Gespräche führen und ich habe noch vor dem letzten Spiel das Gespräch mit ihm geführt."
Zieler selbst hat sich zu Kinds Anfeindungen bisher nicht geäußert. Harsche Kritik gab es jedoch aus den Reihen der eignen Familie. Reimunt Zieler, Vater des 31-Jährigen, sprach im Kölner Stadt-Anzeiger von dem "Versuch, einen stets loyalen Profi mit fragwürdigen Methoden aus dem Verein zu ekeln."
"Von unserer Seite aus existiert vor der Karriere und vor dem Menschen Ron eine große Hochachtung, aber wir haben uns dafür entschieden, diesen Weg zu gehen. Ich kann als Trainer die Gespräche führen und ich habe noch vor dem letzten Spiel das Gespräch mit ihm geführt."
Zieler selbst hat sich zu Kinds Anfeindungen bisher nicht geäußert. Harsche Kritik gab es jedoch aus den Reihen der eignen Familie. Reimunt Zieler, Vater des 31-Jährigen, sprach im Kölner Stadt-Anzeiger von dem "Versuch, einen stets loyalen Profi mit fragwürdigen Methoden aus dem Verein zu ekeln."