
Hardt sagte im Deutschlandfunk, die Reise des Kanzlers nach Litauen hätte sich verschieben lassen. Scholz dränge sich gegenüber China unangenehm in den Hintergrund. Der CDU-Politiker betonte, Xis Politik sei es seit Jahren, die EU auseinanderzubringen. Umso wichtiger wäre Scholz' Anwesenheit beim Treffen mit dem französischen Präsidenten Macron und EU-Kommissionschefin von der Leyen gewesen. Hardt ergänzte, Europa dürfe seine Wirtschaftsbeziehungen zu dem Land nicht durch Konflikte gefährden. Gemeinsam mit den USA müsse man mit Augenmaß gegenüber China auftreten.
Frankreich und die EU hatten gestern den Besuch von Chinas Staatschef Xi in Paris genutzt, um faire Wettbewerbsbedingungen anzumahnen. Sie kritisierten ein Ungleichgewicht durch chinesische Subventionen.
Diese Nachricht wurde am 07.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.