USA
Harris kritisiert Trump bei Wahlkampfauftritt in Wisconsin

In den USA ist die Demokratin Harris in den Präsidentschaftswahlkampf gestartet. Nach dem Rückzug von Präsident Biden trat sie auf einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Wisconsin auf. Dort liefern sich Demokraten und Republikaner traditionell ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

    Harris steht auf der Bühne und spricht zum Publikum. Sie hebt dabei beide Hände. Im Hintergrund sind viele USA-Flaggen zu sehen.
    Vizepräsidenton Harris bei ihrer Wahlkampfveranstaltung in der West Allis Central High School. (Kayla Wolf / AP / dpa / Kayla Wolf)
    Harris warnte vor einem Sieg des republikanischen Kandidaten Trump am 5. November. Amerika stehe vor der Wahl zwischen Freiheit und Chaos, sagte Harris vor tausenden Anhängern in Milwaukee. Die 59-Jährige thematisierte unter anderem das Recht von Frauen auf Abtreibung und den Schutz vor Waffengewalt.
    Harris hat nach eigenen Angaben inzwischen die Unterstützung von genügend Delegierten, um auf dem Parteitag in Chicago im August offiziell zur Kandidatin ihrer Partei gekürt zu werden. Auch die Fraktionsführer der Demokraten im Senat und Repräsentantenhaus, Schumer und Jeffries, sicherten Harris ihre Unterstützung zu.

    Trump-Beschwerde gegen Harris

    Der Republikaner Trump ist nach eigenen Angaben zu einer Fernsehdebatte mit Vize-Präsidentin Harris bereit. Trump war vor gut einer Woche offiziell zum Präsidentschaftskandidaten seiner Partei nominiert worden.
    Sein Wahlkampfteam legte Beschwerde dagegen ein, dass Harris auf Spendengelder zugreifen kann, die US-Präsident Biden als bisheriger Kandidat für die Wahl im November gesammelt hatte. Trumps Team wirft Harris vor, dass sie damit gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoße. Sie versuche, Zitat, über 91 Millionen US-Dollar zu stehlen, heißt es in der Beschwerde.
    Diese Nachricht wurde am 24.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.