US-Präsidentschaftswahl
Harris räumt Niederlage gegen Trump öffentlich ein

Nach der US-Präsidentschaftswahl hat die unterlegene Kandidatin der Demokraten, Harris, öffentlich ihre Niederlage gegen den republikanischen Sieger Trump eingeräumt. Man müsse das Ergebnis akzeptieren, sagte Harris in Washington. Dies gehöre zu den Grundprinzipien der Demokratie.

    Kamala Harris steht hinter Mikrofonen und winkt.
    Kamala Harris hat öffentlich ihre Niederlage bei der US-Präsidentschaftswahl eingeräumt. (Ben Curtis / AP / Ben Curtis)
    Sie versprach zugleich, eine friedliche Machtübergabe sicherzustellen. Harris betonte, sie werde nie den Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit aufgeben, der ihre Wahlkampagne angetrieben habe. Ihre Anhänger rief sie auf, nicht zu verzagen und den Mut nicht zu verlieren. Zuvor hatte die amtierende US-Vizepräsidentin mit Trump telefoniert, um ihm persönlich zum Wahlsieg zu gratulieren.

    Biden lädt Trump ins Weiße Haus ein

    Biden gratulierte seinem designierten Nachfolger, der zugleich auch sein Vorgänger ist, zum Wahlsieg. Von den Republikanern hieß es,Trump werde die Einladung annehmen. Das Treffen solle zeitnah stattfinden.
    Biden würdigte auch den Wahlkampf seiner Vertreterin Harris. Sie sei unter außergewöhnlichen Umständen angetreten und habe einen historischen Wahlkampf absolviert. „Dieser hat das verkörpert, was möglich ist, wenn man sich von einem starken moralischen Kompass und einer einer klaren Vision für eine Nation leiten lässt, die freier, gerechter und voller Chancen für alle Amerikaner ist.“ Biden erwartet, dass Harris die Politik der USA weiter mitgestalten werde.

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    Diese Nachricht wurde am 07.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.