US-Präsidentschafts-Wahlkampf
Harris: "Wer andere Menschen niedermacht, ist ein Feigling"

Die Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten, Harris, hat die Wahlkampf-Rhetorik ihres republikanischen Kontrahenten Trump indirekt kritisiert.

    Kamala Harris steht an einem Redepult und spricht.
    Die US-demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris (AFP / ALLISON JOYCE)
    Sie sagte während eines Auftritts vor Wahlkampfhelfern in Rochester Pennsylvania, die Stärke einer Führungspersönlichkeit bestehe nicht darin, andere Menschen niederzumachen. Wer das tue sei ein Feigling, fügte Harris hinzu, ohne Trump dabei namentlich zu erwähnen. Wahre Stärke bestehe vielmehr darin, andere aufzubauen. Trump steht inzwischen auch bei einigen Parteifreunden in der Kritik, wonach er sich stärker auf inhaltliche Kritik an den Demokraten konzentrieren sollte. Der 78-Jährige hatte Harris in seinen jüngsten Wahlkampf-Auftritten wiederholt auf persönlicher Ebene attackiert.
    Er bezeichnete seine Konkurrentin unter anderem als "sozialistische Irre" und "Radikale" mit dem "Lachen einer Verrückten".
    Diese Nachricht wurde am 19.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.