Beschluss der US-Regierung
Harvard wehrt sich mit Klage gegen Ausschluss von ausländischen Studenten

Die Eliteuniversität Harvard wehrt sich mit einer Klage gegen die Auflage der US-Regierung, keine ausländischen Studenten mehr aufzunehmen.

    Der Campus der Harvard-Universität in Cambridge in Massachusetts.
    Die Trump-Administration hat Harvard die Aufnahme ausländischer Studenten untersagt. (Xinhua / dpa)
    Die Vergeltungsmaßnahme sei verfassungswidrig, heißt es in der Klageschrift. Die Regierung versuche mit einem Federstrich ein Viertel der Studentenschaft auszuschließen. Man werde eine einstweilige Verfügung beantragen, um das Heimatschutzministerium an den Plänen zu hindern.
    Die Regierung von Präsident Trump hatte entschieden, dass auch bereits eingeschriebene Ausländer die Hochschule wechseln müssen – andernfalls verlieren sie ihren Aufenthaltsstatus in den USA. Heimatschutzministerin Noem begründete den Schritt unter anderem damit, dass Harvard aus Sicht der Regierung Antisemitismus und Gewalt auf dem Campus fördere.
    Diese Nachricht wurde am 23.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.