Der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks laute Information, Kultur und Bildung, sagte der CDU-Politiker der "Bild"-Zeitung. Dagegen stünden Sport und Unterhaltung hinten auf der Liste, denn das könnten die Privaten genauso gut. Ein sehr großer Teil der Ausgaben entfalle aber genau auf diesen Bereich. Kritik übte Haseloff auch an der Programmgestaltung der aktuellen politischen Sendungen. Vorherrschend seien Berichte aus aller Welt, aber das, was die Bürger im Lande am meisten betreffe, sei unterrepräsentiert. Haseloff nannte als Beispiele Migration, Überforderung der Kommunen, die Situation der Schulen und Angst um den Arbeitsplatz.