Hasselfeldt sagte im Interview der Woche des Deutschlandfunks, die Situation für die Bevölkerung sei katastrophal. Die Menschen litten unter einem Mangel an Nahrungsmitteln, Trinkwasser, medizinischer Versorgung und sanitären Einrichtungen. Die Bevölkerung könne durch die wenigen offenen Hilfskorridore nicht annähernd menschenwürdig versorgt werden. Die Situation dürfte mit der israelischen Ankündigung weiterer Angriffe noch prekärer werden, so Hasselfeldt.
Zuletzt hatte der Internationale Gerichtshof in Den Haag Israel auf Antrag Südafrikas aufgefordert, umgehend die Lieferung von deutlich mehr Hilfsgütern in den Gazastreifen zuzulassen. Israel hat die Vorwürfe, Lieferungen zu behindern, wiederholt zurückgewiesen. Die Behörde für zivile Angelegenheiten in den palästinensischen Gebieten argumentiert, für die Verteilung von Lebensmitteln seien nach der Lkw-Abfertigung auf israelischer Seite die Organisationen der UNO zuständig. Israel könne deutlich mehr Hilfsgüter kontrollieren, als die UNO zu verteilen in der Lage sei.
Diese Nachricht wurde am 31.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.