Maskenaffäre
Haßelmann macht auch Warken Vorwürfe - Reichinnek: Spahn handelt verantwortungslos

Grünen-Fraktionschefin Haßelmann bekräftigt in der Maskenaffäre die Vorwürfe gegen die Union.

    Britta Hasselmann B90/ Grünenim Portrait bei ihrer Rede zum Thema finanzielle Situation der Kommunen bei der 174. Sitzung des Deutschen Bundestag in Berlin
    Britta Hasselmann B90/ Grüne bei einer Rede im Bundestag (imago images / Political Moments)
    Gesundheitsministerin Warken müsse erklären, weshalb ausgerechnet jene Passagen im Sudhof-Bericht geschwärzt worden seien, die die Rolle ihres Parteikollegen und früheren Gesundheitsministers Spahn beleuchten, sagte sie der Rheinischen Post. Spätestens seit Bekanntwerden der ungeschwärzten Passagen müsse Spahn sagen, wie und warum er persönlich so eng in die Maskendeals eingebunden war. Ähnlich äußerte sich Linken-Fraktionschefin Reichinnek. Sie warf Spahn Verantwortungslosigkeit und schlechten Stil vor. Er gebe zu, Fehler gemacht zu haben, aber die Verantwortung wolle er nicht übernehmen. Wenn Spahn und die Union nichts zu verbergen hätten, würden sie einem Untersuchungsausschuss zustimmen.
    Spahn selbst bezeichnete die Vorwürfe gegen ihn als bösartige Unterstellungen. Einen Rücktritt als Fraktionsvorsitzender schloss er aus.
    Diese Nachricht wurde am 06.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.