
Gesundheitsministerin Warken müsse erklären, weshalb ausgerechnet jene Passagen im Sudhof-Bericht geschwärzt worden seien, die die Rolle ihres Parteikollegen und früheren Gesundheitsministers Spahn beleuchten, sagte sie der Rheinischen Post. Spätestens seit Bekanntwerden der ungeschwärzten Passagen müsse Spahn sagen, wie und warum er persönlich so eng in die Maskendeals eingebunden war. Der Grünen-Gesundheitspolitiker Dahmen führte auf X aus, die Steuerzahler erwarteten Aufklärung und Konsequenzen. Seine Kollegin Piechotta erhielt im Onlinedienst Bluesky auch nach der jüngsten Äußerungen Spahns den Vorwurf der Lüge aufrecht. Linken-Fraktionschefin Reichinnek warf Spahn Verantwortungslosigkeit und schlechten Stil vor. Wenn Spahn und die Union nichts zu verbergen hätten, würden sie einem Untersuchungsausschuss zustimmen.
Spahn selbst bezeichnete die Vorwürfe gegen ihn als bösartige Unterstellungen. Einen Rücktritt als Fraktionsvorsitzender schloss er aus.
Diese Nachricht wurde am 06.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.