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Haste Töne?

Einsamkeit, Konzentrationsstörungen, Verstimmungen, Lernschwierigkeiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Gehörschäden verdanken wir den ständigen Angriffen auf unser Gehör durch Lärm und Gedudel. Beide machen im Alltag mundtot, hindern am Sprechen und Singen, oder zwingen zum Schreien.

Von Cajo Kutzbach |
    "Nicht nur ich, sondern auch das Kollegium und andere Lehrer haben den Eindruck: Die Kinder werden immer lauter - und vertragen Stille immer weniger... "

    ...beobachtet Bernhard Vetter, Rektor einer Grundschule in Ludwigsburg.
    Ist das nun ein Hilferuf, weil den Kindern niemand zuhört, oder Anpassung an eine immer lautere Umgebung?

    "Man kann sagen, dass die Stimme eigentlich das Tor zur Seele ist..."

    ...gibt Professorin Claudia Spahn, Leiterin des Freiburger Institutes für Musikermedizin zu bedenken. Und ihr Kollege, der Musikermediziner Prof. Bernhard Richter ergänzt:

    "Die schwerste Stufe der Stimmstörung ist letztlich der Stimmverlust - also eine so genannte "Aphonie" - die mit ganz starken Ängsten bei den Patienten einher geht, weil wenn man die Stimme verliert, hat man unwillkürlich die Angst, es könnte so bleiben."

    Sich nicht mitteilen können ist für die meisten Menschen eine Katastrophe. Trotzdem achtet fast niemand bewusst auf seine Stimme, oder auf seine Ohren. Zwar klagen rund 80 Prozent über lästigen Lärm, aber den meisten Lärm machen wir selbst.

    Wie wirkt Lärm? Der Psychologe Prof. Jürgen Hellbrück von der Katholischen Universität Eichstätt, befasst sich mit Arbeits-, Umwelt und Gesundheitspsychologie:

    "Das Gehör hat sich wohl auch im Laufe der Evolution als ein Warnorgan entwickelt, das uns vor möglichen Gefahren informiert, auch, wenn sie nicht von unserem Auge erfasst werden auch in der Nacht sogar wenn wir Schlafen; es ist 24 Stunden pro Tag geöffnet und warnt uns eben vor bestimmten Gefahren."

    Deshalb meldet das Ohr Reize sogar schneller als das Auge ans Gehirn. Das bedeutet aber auch, dass unerwartete Geräusche unseren Körper in Alarmbereitschaft versetzten:

    "Dann reagiert das vegetative Nervensystem auf dieses Schallsignal; unser Blick wendet sich hin zu der möglichen Gefahrenquelle, beziehungsweise der Schallquelle, und der Körper wird darauf vorbereitet entsprechend zu Handeln. Wenn es eine Gefahr ist, dann wird er mit Flucht oder Angriff reagieren. In unserer Zeit ist es natürlich so, dass wir jetzt nicht gleich mit Flucht oder Angriff reagieren, sondern reagieren emotional: Wir ärgern uns oder werden wütend, oder wie auch immer."

    Seit Jahrtausenden hat sich nichts daran geändert, dass der Körper prompt Hormone, Botenstoffe und Adrenalin ausschüttet, um Flucht oder Angriff zu ermöglichen. Für den heute häufigen Dauerlärm sind wir nicht gebaut.

    "Nein wir sind eigentlich nicht darauf eingerichtet. Unser autonomes oder vegetatives Nervensystem wird dadurch immer in einem gewissen Erregungszustand auch gehalten. Und das kann sich sicherlich auf Dauer besehen nachteilig auf das Wohlbefinden und die Gesundheit auswirken. Wir brauchen auch die Stunden der Ruhe, der Stille, wo wir einfach auch "zur Ruhe kommen" können."

    Es geht also nicht nur darum Lärmschwerhörigkeit, immer noch die häufigste Berufskrankheit, zu vermeiden, bei der große Lautstärke die Ohren schädigt, oder zu laute Musikwiedergabe egal, ob über Kopfhörer oder bei Veranstaltungen. Nein, auch dauernder Verkehrslärm gilt als erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten.

    Lärm schadet nicht nur direkt, sondern auch indirekt berichtet Dr. Maria Klatte vom Fachbereich Psychologie der Universität Oldenburg:

    "Es ist tatsächlich so, das man in großen Lärmwirkungsstudien gezeigt hat, dass Kinder, die sehr stark Lärm belastet sind, tatsächlich im Lesen und bei der Sprachwahrnehmung zurück bleiben. Das Kind, das ständig Lärm ausgesetzt ist, sei es der Verkehrslärm von draußen, sei es der Fernseher, der ständig im Wohnzimmer läuft, dass das Kind so lernt, quasi auf akustische Reize nicht mehr zu achten, so eine Haltung: Das was ich höre ist für mich persönlich nicht relevant. Und das bezieht sich dann auch auf die Lautsprache, so dass bestimmte feine kleine Unterschiede zwischen bestimmten Konsonanten, wie ba, ta, die akustisch sehr ähnlich sind, das die gar nicht mehr erworben werden. Und das wiederum erschwert das phonologische Verarbeiten und das wiederum ist eine Grundlage - das weiß man - für das Lesen- und Schreiben-Lernen."

    Dabei spielt auch schlechte Akustik von Räumen eine Rolle, weil sie die Verständigung erschwert. Besonders störend ist Nachhall. Dieses Beispiel aus dem Hallraum des Fraunhofer-Institutes für Bauphysik in Stuttgart zeigt, dass langer Nachhall die Verständigung fast unmöglich macht.

    Die Bauphysiker wiesen schon vor Jahren nach, dass Besprechungsräume in Firmen oft eine miserable Akustik haben. In der jüngsten Studie, an der sie mitwirkten, fanden sie das Gleiche in Klassenzimmern. Dort ist es besonders problematisch, erklärt Maria Klatte:

    "Also es ist generell so, dass Kinder ganz allgemein bessere Hörbedingungen brauchen, als Erwachsene, weil eben diese auditiven Funktionen sich weiter entwickeln bis ins Jugendalter. Kinder, die zur Schule kommen, sind mit dem Hörenlernen noch lange nicht fertig. Und das gilt natürlich ganz besonders für Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache, Kinder mit Migrationshintergrund, die brauchen noch mal bessere Hörbedingungen!"

    "Nicht nur ich, sondern auch das Kollegium und andere Lehrer haben den Eindruck: Die Kinder werden immer lauter - und vertragen Stille immer weniger."

    "Man kann sagen, dass die Stimme eigentlich das Tor zur Seele ist."

    Was wir mit dem alltäglichen Lärm und akustisch schlechten Bauten anrichten, bei Kindern und Erwachsenen, das ist noch wenig untersucht. Aber wie man Klassenzimmer, und Wohnhäuser akustisch besser bauen könnte, ist längst bekannt. Warum geschieht es nicht? Prof. Shew Ram Mehra vom Lehrstuhl für Bauphysik der Universität Stuttgart:

    "Wir kennen viele Beispiele, dass der Architekt schon in der Planung Fehler gemacht hat. Wenn das Bad neben dem Schlafzimmer ist und das Waschbecken direkt an der Trennwand, das ist falsche Planung. Das kann man ohne Mehrkosten, ohne Probleme vermeiden. Das Hauptproblem, das wir in der Praxis haben, dass die Bauteile - aus akustischer Sicht - Mängel haben in ihrer Einbauart, dass die Handwerker die Bauteile einfach hinknallen, hinstellen, aufstellen, ohne auf die Besonderheiten zu achten. Alleine dadurch könnte man schon eine sehr gute Akustik in Gebäuden erreichen, ohne, dass man Mehrkosten hat."

    Da ein Gebäude mehrere Jahrzehnte steht, leiden seine Benutzer jahrzehntelang unter diesem Pfusch am Bau. Wenn es Kinder sind, dann holen sie manchmal nie mehr auf, was sie dank schlechter Gebäudeakustik und Lärm nicht lernten.

    Ein Lehrer, der sich bei einem Referendar in die letzte Reihe setzte, merkte dort, dass die Schüler rein akustisch nicht verstanden, was der Referendar vorne an der Tafel sagte. Also waren sie gelangweilt und unterhielten sich. Kein Wunder, dass die Schüler in den hinteren Reihen selten eine gute Aussprache hatten.

    "Grade bei der Stimmgebung, spielt ja die Umgebungslautstärke eine ganz, ganz große Rolle und wir gewöhnen uns ja immer mehr an eine Lärmumgebung, sei es im Straßenverkehr, aber auch zum Beispiel im Schulraum. Heute ist es so, dass Lehrer häufig schon, wenn sie eine Klasse betreten, mit einem Lärmpegel konfrontiert sind, der zum Teil von den Schülern kommt, der zum Teil aber auch durch ungünstige bauliche Gegebenheiten der Gebäude entsteht, und sie erhebliche Mühe erst mal darauf aufwenden müssen mit ihrer Stimme über diesen Lärm hinweg zu kommen."

    Gutes Hören ist also wichtig, ruhige Räume ebenso, aber man braucht auch ein gutes Vorbild. Musikermediziner Bernhard Richter:

    "Wir wissen zum Beispiel, dass Lernerfolg in der Schule, oder auch Lehr-Erfolg in der Schule wesentlich von der Qualität der Stimme des Lehrers abhängt. Wir wissen, dass wir im Moment schulisch nicht so gut aufgestellt sind - Stichwort PISA-Studie - wie wir gerne wären, und wir glauben, dass eine gute Stimme absolut zur Bildung gehört, wie die Musik überhaupt eigentlich zur Bildung gehört."

    Macht man sich klar, dass Musik die Lehre von der Harmonie ist, und dass wir ohne ein harmonisches Zusammenwirken unserer sechs Billionen Zellen gar nicht leben könnten, dann geht es eben nicht nur um Volkslieder-Singen oder Blockflöten. Das sieht man auch, wenn man Musikalische Strukturen untersucht. Sie sind geordnet. Geräusche dagegen haben eher chaotische Strukturen.

    Was sind eigentlich Geräusche? Der Sozialwissenschaftler Prof. Ulrich Glöckler von der Fachhochschule Nürnberg:

    "Geräusche haben mindestens zwei verschiedene Dimensionen: Wir haben immer eine physikalische Dimension, also die Schwingungsfrequenzen, die an unser Ohr gelangen, über unser Ohr aufgenommen werden und im Gehirn dann verarbeitet werden. Und da haben wir schon die zweite Dimension, nämlich die psychologische Dimension: Wie wir Geräusche empfinden ist sehr stark davon abhängig, was wir damit verbinden, welche Assoziationen wir mit diesen Geräuschen verbinden. "

    "Ich persönlich finde es zum Beispiel immer sehr schön, wenn ich so eine Kaffeemühle höre, weil ich da immer an meine Jugend zurück denk, wenn mein Vater dann Sonntagmorgens den frischen Kaffee in der Mühle gemahlen hat und anschließend gab es dann diesen wirklich wohlschmeckenden Kaffee. Und wenn ich so eine Kaffeemühle höre, das empfinde ich durchaus als angenehm."

    Ob uns ein Geräusch, eine Stimme, oder eine Musik gefällt, oder stört, hängt also immer auch davon ab, an was wir dadurch erinnert werden.

    Bei unserm wichtigsten Ausdrucksmittel, der Stimme, hat die Elektrotechnik viel verändert.

    "Sie wissen wahrscheinlich, dass erst Ende der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts eigentlich elektronische Verstärkungsgeräte entwickelt worden sind, die ein Mikrofon - das wir heute in unserem Alltag automatisch verwenden, nicht nur im Rundfunk, sondern auch zur Verstärkung einer simplen Ansprache in der Kirche oder Ähnliches - war gar nicht zur Verfügung. Das heißt die Menschen waren früher mehr gewöhnt zu singen und auch lauter sich zu artikulieren, lauter zu sprechen. Diese Fähigkeit ist zum Teil verloren gegangen."

    Im Alltag singen ja nur noch wenige Menschen, außer bei den Fangesängen im Fußballstadion. Auch im Musikgeschäft musste man einst laut singen können:

    "Edith Piaf, die ihre große Karriere als Straßensängerin begonnen hat und von sehr wenig Geld leben musste und stundenlang dafür gesungen hat, um überhaupt überleben zu können. Solche Schulen sind heute eigentlich nicht mehr vorhanden, sondern die Leute können schon in sehr jungen Jahren in die Studios gehen."

    Die Entwicklung der Tontechnik, bot auch Künstlern mit weniger Stimme eine Chance:

    "Viele Sänger wären sicher froh, sie würden so viel Geld verdienen mit gesunder Stimmgebung, wie Luis Armstrong mit seiner sicher nicht gesunden Stimmgebung. Aber: Das ist auch wieder ein Phänomen der Technik. Solche Sänger hätten sich in früheren Zeiten auf den Bühnen nicht behaupten können, ohne Mikrofonverstärkung. Und ich glaube, das ist ein ganz wesentlicher Punkt der auch die Ästhetik wesentlich mit geprägt hat."

    Paradoxer Weise hat also das Hilfsmittel, dass unsere Stimme verstärken kann, dazu geführt, dass wir weniger auf unsere Stimme achten, sie weniger schulen und auch weniger auf sie hören.

    "Man kann sagen, dass die Stimme eigentlich das Tor zur Seele ist."

    Aber dieses Tor zu öffnen, ist oft nicht so einfach. Wir trauen uns manchmal gar nicht, zeigt der Sprachwissenschaftler Hartwig Eckert von der Universität Flensburg:

    "Stellen Sie sich vor ein kleines Mädchen, elf Jahre, sagt im Französich-Unterricht "Allorrr" Dann fängt die ganze Klasse an zu lachen. Also sagt sie "Alohr" Da hat sie zwar einen starken Akzent, aber außer dem Lehrer ist niemand unglücklich und damit kann sie leben."

    Hier hilft selbst das gute Vorbild des Lehrers nicht.

    Andere Vorbilder werden dagegen willig kopiert. Zu den stimmlichen Vorbildern gehören natürlich die Medien, vor allem Fernsehen und Radio. Da beobachtet der Berliner Hörspielforscher Ingo Kottkamp:

    "Was mir sehr auffällt ist, oder was mich auch bisschen unruhig macht ist, dass es so ein Trend gibt zur Normierung der Stimme. Das fällt mir oft auf, grade, wenn es um schnelle Nachrichtenformate geht - Inforadio, NTV, der Kurzbericht in der Tagesschau - da haben sie immer diese stereotypen Satzmelodien tatatata - tatatata. Was unter Journalisten als professionell geht, das ist ein professioneller Sprecher, der bringt die Sache auf den Punkt hin, mir aber persönlich immer sehr unangenehm und störend auffällt, weil es eben eine Stereotypisierung hat und weil eigentlich jeder Satz - die Sätze haben ja unterschiedliche Inhalte und doch werden sie gleich betont. Es ist so ein bisschen eine Masche. Es ist so ein bisschen eine Masche und eine Leier, die mir auffällt."

    In manchen Programmen wird, damit man es besser im Autoradio hört, die Dynamik von laut und leise weggeregelt. Vor allem auf Wellen, die Jugendliche ansprechen sollen, wird schnell und fast ohne Punkt und Komma gesprochen. Viele Jugendliche ahmen das nach, weil sie gerade in der Pubertät sind und im Stimmbruch ihre Stimme suchen.

    "Es gibt eine ganz große Bandbreite, wie man Stimmen nutzen kann, was man mit Stimmen machen kann. Sei es sehr artifiziel, sei es natürlich, sehr gebildet und studiert, sei es total spontan. Und die wird viel, viel zu wenig ausgeschöpft."

    "Ähs", also Denkgeräusche, Versprecher und längere Denkpausen werden rausgeschnitten. So entsteht der Eindruck, dass alle Interviewten perfekt und flüssig formulieren könnten. Das gibt den Zuhörern ein kaum erreichbares, weil verfälschtes Vorbild.

    Wenn wir uns mit akustischen Reizen überfluten lassen, vom Lärm mundtot gemacht werden und unsere Stimme nicht üben, dann lernen wir nie uns so mitzuteilen, wie wir es gerne könnten. Das klingt harmlos, aber Bernhard Richter weiß aus der ärztlichen Praxis von Sängern:

    "Deswegen sind die Probleme eben erst mal diese leichte Verstimmung. Wenn dann noch Infekte dazu kommen und trotzdem die Stimme weiter gebraucht wird, kann es dazu führen, dass die Stimme rau wird, dass sie heiser wird, dass sie behaucht wird und, dass der Stimmbenützer sie nicht mehr so einsetzen kann, wie er eigentlich will. Menschen werden sehr stark verunsichert, wenn sie das nicht mehr können."

    Eben weil Stimme und Ohren uns einen tiefen Zugang zu unseren Mitmenschen eröffnen. Die Folgen reichen weiter, als man meint.

    "Der Patient hat also seine Stimmstörung. Diese Stimmstörung führt dann dazu, dass er nicht mehr leistungsfähig ist. Er kann sich als Mensch nicht mehr so gut artikulieren und ausdrücken. Das trifft die Profis, wie die stimmlich beruflich Beschäftigten, aber auch die Laien. Und das kann dazu führen, dass er wirklich verstimmt ist im wahrsten Sinne des Wortes. Dass er einfach mit seiner Stimmung nicht mehr so richtig zurecht kommt und, dass er sich auch kommunikativ zurück zieht."

    Deshalb behandeln die Freiburger Musikermediziner auch stets Körper und Seele gemeinsam. Claudia Spahns Rat gilt für den ganzen Menschen:

    "Man sollte wirklich in erster Linie nett zu seiner Stimme, das heißt auch nett zu sich selbst sein. Das wirkt sich dann auch auf die Stimme automatisch gut aus. Und natürlich sollte man neben diesen psychologischen aber auch die körperlichen Aspekte beachten. Man sollte ausreichend trinken; man sollte darauf achten, dass man entspannt spricht, da ist natürlich die Atemtechnik extrem wichtig."

    Wer viel sprechen muss, braucht auch viel Ruhe. Eine Sprecherausbildung kann helfen die Stimme gesund zu erhalten und so zu pflegen, dass man uns gerne zuhört. Vorausgesetzt auch wir hören dem Andern zu.

    "Nicht nur ich, sondern auch das Kollegium und andere Lehrer haben den Eindruck: Die Kinder werden immer lauter - und vertragen Stille immer weniger. Man kann sagen, dass die Stimme eigentlich das Tor zur Seele ist."

    Aber wenn sie niemand anhört, niemand durch dieses Tor geht? Dann hat der Lärm einsam und unglücklich gemacht. Prof. Jürgen Hellbrück rät:

    "Es wäre sicherlich notwendig Ruheinseln zu schaffen. Das täte unserer Gesundheit sicherlich gut. Aber vielleicht sind wir schon so an den Lärm und die ständige Unruhe gewöhnt, dass uns vielleicht schon die Stille weh tut."