Indonesien
Hauptstadt Jakarta untersagt Verzehr und Verkauf von Hunde- und Katzenfleisch

In der indonesischen Hauptstadt Jakarta ist der Verkauf und Verzehr von Hunde- und Katzenfleisch verboten worden.

    Ein Restaurant in Jakarta (Indonesien), von außen fotografiet.
    Der Verkauf und Verzehr von Hunde- und Katzenfleisch ist in Jakarta verboten worden. (picture alliance/Christoph Sator/dpa)
    Jakartas Gouverneur Pramono begründete die Maßnahme in Online-Netzwerken mit der Bekämpfung der Tollwut, an der jährlich dutzende Indonesier stürben. Das Verbot gilt auch für Fledermausfleisch.
    Indonesien ist eines der wenigen Länder der Welt, in dem der Verkauf von Hunde- und Katzenfleisch noch erlaubt ist. In den vergangenen Jahren hatten Tierschützer allerdings zunehmend auf ein Verbot gedrängt. Vor Jakarta hatten bereits mehrere andere Städte des Landes den Handel mit dem Fleisch untersagt.
    Hunde gelten im mehrheitlich muslimischen Indonesien weitgehend als unrein und werden selten als Haustiere gehalten. Allerdings gilt ihr Fleisch in manchen Bevölkerungsgruppen als Delikatesse.
    Diese Nachricht wurde am 25.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.