
Der Hausärzteverband erklärte in Berlin, die konkreten Folgen der demografischen Veränderungen seien in den Praxen längst spürbar. Je älter ein Mensch sei, desto mehr chronische Erkrankungen träten auf, und desto mehr Medikamente müssten aufeinander abgestimmt werden. Das Rad müsse aber nicht neu erfunden werden. Gerade ältere und chronisch Kranke könnten von der etablierten hausarzt-zentrierten Versorgung profitieren.
Bundeskanzler Merz hatte vor wenigen Tagen erklärt, dass die Deutschen nach seiner Meinung zu oft zum Arzt gingen. Mit durchschnittlich zehn Besuchen pro Kopf und Jahr erreiche Deutschland einen "einsamen europäischen Rekord".
Diese Nachricht wurde am 18.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.