Bundeskabinett
Haushalt: Klingbeil verteidigt Rekordinvestitionen und hohe Neuverschuldung

Bundesfinanzminister Klingbeil hat die geplante Verschuldung in den kommenden Jahren mit nötigen Investitionen begründet.

    Berlin: Lars Klingbeil (SPD), Bundesminister der Finanzen, spricht während einer Pressekonferenz zum Haushalt 2026.
    Pressekonferenz zum Haushalt mit Bundesfinanzminister Klingbeil (Soeren Stache / dpa / Soeren Stache)
    Oberstes Ziel sei es, Arbeitsplätze zu sichern und für neue wirtschaftliche Stärke zu sorgen, sagte der SPD-Politiker in Berlin. Die Bundesregierung investiere jetzt in die Zukunft, damit das Land morgen moderner, gerechter und sicherer werde.
    Das Bundeskabinett hatte zuvor den Haushalt für das kommende Jahr beschlossen. Er sieht Ausgaben von mehr als 520 Milliarden Euro vor. Mehr als 174 Milliarden Euro neue Schulden sollen aufgenommen werden - knapp 90 Milliarden Euro davon sind Kredite, weitere fast 85 Milliarden stammen aus den schuldenfinanzierten Sondervermögen.
    Für die Jahre 2027 bis 2029 wird eine Finanzierungslücke von gut 172 Milliarden Euro erwartet. Klingbeil sagte, in den kommenden Jahren werde es deshalb einen strikten Konsolidierungskurs geben. Dazu stünden alle Ministerien in der Pflicht.
    Diese Nachricht wurde am 30.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.