Handelsblatt-Bericht
Haushaltslücke des Bundes liegt bei mindestens 130 Milliarden Euro

In der Haushaltsplanung des Bundes klafft bis Ende 2028 nach einem Medienbericht eine Lücke von 130 bis 150 Milliarden Euro.

    Ein Fahrradfahrer fährt am Finanzministerium vorbei.
    In der Haushaltsplanung werden bis zu 150 Millionen Euro fehlen. (picture alliance / dpa / Hannes P Albert)
    Das Handelsblatt aus Düsseldorf schreibt, diese Größenordnung habe Finanzminister Kukies in der ersten Runde der Sondierungsgespräche von Union und SPD genannt. Das Finanzministerium war schon vor der Bundestagswahl von großen Haushaltslücken ausgegangen, etwa in der Verteidigung. Der Fehlbetrag fällt laut dem Handelsblatt nun aber wegen steigender Kosten und schwächeren Steuerprognosen noch größer aus. Allein für den Bundeshaushalt 2025 wuchs die Lücke dem Bericht zufolge von bislang 26 auf rund 30 Milliarden Euro.
    Auch bei den heutigen Sondierungen von CDU, CSU und SPD dürfte es um die Finanzen und insbesondere um die Frage von Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur in Form sogenannter Sondervermögen gehen.
    Diese Nachricht wurde am 04.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.