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Finanzplanung
Haushaltswoche im Bundestag beginnt mit Beratungen

Im Bundestag haben die abschließenden Beratungen über den diesjährigen Bundeshaushalt begonnen. In der Finanzplanung hatte es nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts Fehlbeträge in Milliardenhöhe gegeben, die die Regierungskoalition durch Einsparungen ausgleichen musste.

    Blick in den Plenarsaal des Deutschen Bundestages, die Sitze der Abgeordneten sind leer.
    Im Bundestag startet die Haushaltswoche (Archivbild). (imago / Future Image / Frederic Kern)
    SPD-Fraktionschef Mützenich sagte, es sei nicht einfach gewesen, in der Koalition Kompromisse zu schließen. Der CDU-Vorsitzende Merz kritisierte, die Bundesregierung gebe Geld aus "wie nie zuvor". Die Ausgaben des Bundes seien innerhalb von fünf Jahren um fast 36 Prozent gestiegen, während die Wirtschaftsleistung im selben Zeitraum um nur 18 Prozent stieg, betonte Merz. Die AfD-Fraktion hält den Haushalt der Bundesregierung für verfassungswidrig und will dagegen vor dem Bundesverfassungsgericht klagen.
    Insgesamt sind Ausgaben in Höhe von rund 477 Milliarden Euro und neue Kredite über rund 39 Milliarden geplant. Die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse wird trotzdem eingehalten.
    Auf der Tagesordnung stehen zunächst Beratungen über die Etats des Familienministeriums, des Bauministeriums, des Verkehrs- sowie des Innenministeriums.
    Mehr zum Bundeshaushalt hören Sie in diesem Gespräch aus den "Informationen am Morgen"
    Diese Nachricht wurde am 30.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.