"Wir tun alles, was wir können, um die schlimmsten Brände in Colorado zu bekämpfen."
In Colorado herrscht der Notstand: Die Waldbrände sind ausser Kontrolle geraten, US-Präsident Barack Obama erklärte den Bundesstaat zum Katastrophengebiet.
Insgesamt 25 Brände toben derzeit im amerikanischen Westen - ein trauriger Rekord. Doch solche Monsterfeuer wird es immer häufiger geben, sagt Anthony del Genio, ein Forscher am Nasa Goddard Institute for Space Studies in New York.
"In den letzten Jahrzehnten hat der Mensch das Klima erwärmt und in dieser Zeit sind vor allem im westlichen Teil Amerikas und Kanadas immer größere Flächen von Waldbränden vernichtet worden."
Auch diesmal ist extreme Trockenheit die Ursache für ungewöhnlich viele Brände so früh in der Feuerzeit in Colorado. Hinzu kommt eine Borkenkäferplage. Viele Bäume sind krank und können nicht mehr so viel Harz produzieren, wie sie brauchen, um sich gegen dieses Insekt zu wehren. Die Borkenkäfer gedeihen prächtig in der warmen Witterung und vermehren sich massenhaft. Ganze Wälder in den Rocky Mountains sind dem Schädling ausgeliefert und sterben ab. Viele der abgestorbenen Bäume sind sehr trocken und gehen in Flammen auf wie Zunder. Eine erschreckende Situation. Chad Hoffman, Professor an der Colorado State Universität, hat sie auf dem Computer simuliert.
"Wenn wir den Ausbruch eines Feuers in einem grünen Wald mit dem in einem toten Wald vergleichen, sehen wir, dass das Feuer im toten Wald viel schneller um sich greift. Es ist doppelt so schnell."
Ein Problem nicht nur für Colorado. Auch Australien ist betroffen und viele Teile Europas. Waldbrände werden also überall in der Welt immer mehr zum Problem. . Dabei ziehen immer mehr Naturliebhaber in feuergefährdete ländliche Gegenden - und ein heftiges Gewitter kann ausreichen, um sie in Gefahr zu bringen:
"Wir haben einen sehr trockenen Wald, der leicht brennt. Hinzu kommt ein Klima, in dem zerstörerische Blitzschläge immer öfter Feuer entfachen. Das ist gefährlich, … "
… sagte der New Yorker Wissenschaftler Anthony Del Genio. Er weiss: Auch die wirtschaflichen Folgen der Brände sind gravierend. Immer mehr Touristen bleiben derzeit weg aus Feriengebieten in Colorado, weil sie im dichten Rauch keinen Urlaub machen möchten. Für die Ladenbesitzerin Patti McMillan ist das ein Problem.
"Es ist Sommer. Das ist die Zeit, in der wir unser Geld verdienen. Damit bezahlen wir unsere Hypotheken. Das wird allen von uns schwer fallen."
Doch die Flammen sind noch nicht gelöscht und die hungrigen Borkenkäfer fressen munter weiter. Immer mehr Baumarten fallen ihnen zum Opfer. Auch die weissstämmige Kiefer und der Oyamel Baum. Ein Ende der Plage ist noch nicht in Sicht.
Dabei fordern Colorados Politiker schon seit Jahren Hilfe aus Washington. Sie fordern Steuergelder in der Höhe von 100 Millionen Dollar für das großflächige Abholzen der vom Käfer befallenen Bäume, um die Ausbreitung der Schädlinge zu stoppen und die Brandgefahr einzudämmen. Dies würde freilich nur eine Ursache der verheerenden Waldbrände beseitigen.
In Colorado herrscht der Notstand: Die Waldbrände sind ausser Kontrolle geraten, US-Präsident Barack Obama erklärte den Bundesstaat zum Katastrophengebiet.
Insgesamt 25 Brände toben derzeit im amerikanischen Westen - ein trauriger Rekord. Doch solche Monsterfeuer wird es immer häufiger geben, sagt Anthony del Genio, ein Forscher am Nasa Goddard Institute for Space Studies in New York.
"In den letzten Jahrzehnten hat der Mensch das Klima erwärmt und in dieser Zeit sind vor allem im westlichen Teil Amerikas und Kanadas immer größere Flächen von Waldbränden vernichtet worden."
Auch diesmal ist extreme Trockenheit die Ursache für ungewöhnlich viele Brände so früh in der Feuerzeit in Colorado. Hinzu kommt eine Borkenkäferplage. Viele Bäume sind krank und können nicht mehr so viel Harz produzieren, wie sie brauchen, um sich gegen dieses Insekt zu wehren. Die Borkenkäfer gedeihen prächtig in der warmen Witterung und vermehren sich massenhaft. Ganze Wälder in den Rocky Mountains sind dem Schädling ausgeliefert und sterben ab. Viele der abgestorbenen Bäume sind sehr trocken und gehen in Flammen auf wie Zunder. Eine erschreckende Situation. Chad Hoffman, Professor an der Colorado State Universität, hat sie auf dem Computer simuliert.
"Wenn wir den Ausbruch eines Feuers in einem grünen Wald mit dem in einem toten Wald vergleichen, sehen wir, dass das Feuer im toten Wald viel schneller um sich greift. Es ist doppelt so schnell."
Ein Problem nicht nur für Colorado. Auch Australien ist betroffen und viele Teile Europas. Waldbrände werden also überall in der Welt immer mehr zum Problem. . Dabei ziehen immer mehr Naturliebhaber in feuergefährdete ländliche Gegenden - und ein heftiges Gewitter kann ausreichen, um sie in Gefahr zu bringen:
"Wir haben einen sehr trockenen Wald, der leicht brennt. Hinzu kommt ein Klima, in dem zerstörerische Blitzschläge immer öfter Feuer entfachen. Das ist gefährlich, … "
… sagte der New Yorker Wissenschaftler Anthony Del Genio. Er weiss: Auch die wirtschaflichen Folgen der Brände sind gravierend. Immer mehr Touristen bleiben derzeit weg aus Feriengebieten in Colorado, weil sie im dichten Rauch keinen Urlaub machen möchten. Für die Ladenbesitzerin Patti McMillan ist das ein Problem.
"Es ist Sommer. Das ist die Zeit, in der wir unser Geld verdienen. Damit bezahlen wir unsere Hypotheken. Das wird allen von uns schwer fallen."
Doch die Flammen sind noch nicht gelöscht und die hungrigen Borkenkäfer fressen munter weiter. Immer mehr Baumarten fallen ihnen zum Opfer. Auch die weissstämmige Kiefer und der Oyamel Baum. Ein Ende der Plage ist noch nicht in Sicht.
Dabei fordern Colorados Politiker schon seit Jahren Hilfe aus Washington. Sie fordern Steuergelder in der Höhe von 100 Millionen Dollar für das großflächige Abholzen der vom Käfer befallenen Bäume, um die Ausbreitung der Schädlinge zu stoppen und die Brandgefahr einzudämmen. Dies würde freilich nur eine Ursache der verheerenden Waldbrände beseitigen.