Karibik
Hegseth: Drei Tote bei erneutem US-Angriff auf vermeintliches Drogenboot

Das US-Militär hat erneut ein angeblich mit Drogen beladenes Boot in der Karibik angegriffen.

    US-Verteidigungsminister Pete Hegseth
    US-Verteidigungsminister Pete Hegseth (IMAGO / SOPA Images / Marek Antoni Iwanczuk)
    Bei der Attacke in internationalen Gewässern seien drei Männer getötet worden, teilte Verteidigungsminister Hegseth mit. Er behauptete auf der Plattform X, das Boot habe auf einer bekannten Schmuggelroute Drogen transportiert. Seine Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. 
    Venezuelas Präsident Maduro wies Vorwürfe der US-Regierung zurück, sein Land sei in den Drogenhandel verwickelt. Alles, was gegen Venezuela unternommen werde, diene nur dazu, einen Krieg und einen Regimewechsel zu rechtfertigen, sagte der autoritär regierende Staatschef.
    Seit Wochen greifen US-Streitkräfte immer wieder angeblich mit Drogen beladene Boote in der Karibik und im Pazifik an. UNO-Menschenrechtsexperten werfen Washington vor, damit gegen das Völkerrecht zu verstoßen. 
    Diese Nachricht wurde am 02.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.