
Hegseth sagte bei einem Kabinettstreffen im Weißen Haus, man habe gerade erst damit begonnen, Drogenboote zu zerstören und Drogenterroristen auf den Grund des Meeres zu schicken. Infolge der Angriffe sei die Menge der Drogen, die die USA erreichen, um 91 Prozent zurückgegangen.
Hegseth steht unter Druck, weil Berichte der US-Zeitung Washington Post und des Senders CNN die Frage aufwerfen, ob es sich bei einem Angriff im September um ein Kriegsverbrechen gehandelt haben könnte. Ein Boot war zunächst versenkt worden, anschließend sollen überlebende Schiffbrüchige in einem zweiten Schlag gezielt getötet worden sein. Hegseth sagte auf Nachfrage von Präsident Trump, er habe vor dem zweiten Schlag keine Überlebenden gesehen.
In den USA wird seit Wochen über die Rechtmäßigkeit der Angriffe diskutiert. Kritiker bezeichneten sie als völkerrechtswidrig.
Diese Nachricht wurde am 02.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
