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Heimspiel - Die Deutschlandradio-Orchester und - Chöre
Das RSB spielt Bartok

Mit einem Schumann-Zyklus begann Marek Janowski im Jahr 2002 seine Tätigkeit als Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. In der finanziell angespannten Lage des Landes Berlin galt das Orchester damals auch aus künstlerischen und programmgestalterischen Gründen durchaus als entbehrlich und war akut von der Abwicklung bedroht.

Am Mikrofon: Frank Kämpfer |
    Der Dirigent Marek Janowski bei einer Orchesterprobe
    Abschied vom RSO Berlin: der Dirigent Marek Janowski (picture-alliance/ dpa / Hermann Wöstmann)
    Janowski hingegen brachte die Musiker schnell wieder auf internationales Niveau und sorgte mit seiner Konzentration auf französisches und deutsches Repertoire sowie der Einladung interessanter Gastdirigenten für schnell steigendes Publikumsinteresse. Zu den Höhepunkten seiner insgesamt nun 14-jährigen Ära beim RSB zählt zweifellos der konzertante Wagner-Zyklus, der auch zur Einladung Janowskis zu den Bayreuther Festspielen beitrug.
    Beethoven und Bartók zum Abschied
    Zu seinem Abschied vom RSB setzte Marek Janowski im November und Dezember 2016 wieder Beethoven aufs Programm, kombiniert mit Werken von Bela Bartók und Paul Hindemith.
    Béla Bartók
    Divertimento für Streichorchester Sz 113
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Marek Janowski
    Aufnahme vom 9. November 2016 in der Berliner Philharmonie
    Mit einem Beitrag von Uwe Friedrich zum Abschied von Marek Janowski beim RSB