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Heimspiel – Die ROC Berlin
"SING!" mit Ausrufezeichen

Das Bildungsprogramm "SING!" des Rundfunkchores Berlin führt Kinder und Lehrkräfte von Berliner Grundschulen wieder an das Singen heran. Was aber tut "SING!" in Zeiten, wo Schulen langsam aus dem Lockdown erwachen, sich gemeinsames Singen aber noch verbietet?

Am Mikrofon: Julia Kaiser |
    In einem kleinen Konzertsaal sitzen viele Menschen unterschiedlichen Alters zusammen. In der Mitte des Raumes sitzt ein weißhaariger Mann am Flügel.
    Chorsingen wie hier bei der "Liederbörse" in der Berliner Philharmonie kann derzeit nur online stattfinden. (SING!/Martina Graf)
    "SING!" ist ein mehrstufiges Programm, in dem die Chor- und Fortbildungsleiterinnen und - leiter in hauptstädtischen Grundschulen aktiv sind. Ziel ist es, dass das Singen wieder im Schulalltag verankert wird und fächerübergreifend für gute Laune und Konzentration in der Schule sorgt.
    Zu diesem Zweck werden an den Schulen "SING!"-Chöre gegründet, in denen jedes Jahr durchschnittlich 600 Kinder einmal pro Woche klassenübergreifend singen und die bei Schulfesten, Kiezkonzerten oder der "Liederbörse" des Rundfunkchores Berlin ihr erlerntes Können zeigen.
    Freude am Singen in Zeiten von Corona
    Was aber tut "SING!" in Zeiten, in denen die Schulen über Wochen geschlossen waren, und wo gemeinsames Singen noch nicht wieder erlaubt ist, weil durch den Luftstrom des Atems Tröpfchen so weit fliegen können wie beim Husten?
    Autorin Julia Kaiser hat mit Sängerinnen und Sänger des Rundfunkchores Berlin gesprochen, die ihre Patenschulen derzeit nicht persönlich besuchen können. Und mit dem "SING!"-Team, das die Freude am Singen nun auch kreativ über digitale Wege vermittelt.
    Diese Sendung können Sie nach Ausstrahlung 30 Tage lang anhören.