Fußball
Heimspiele für WM-Qualifikation in vielen afrikanischen Ländern unmöglich

Zahlreiche Staaten in Afrika können ihre Heimspiele in der Qualifikation für die Fußballweltmeisterschaft nicht zu Hause austragen.

    Leere Tribünen im Peter-Mokaba-Stadion im südafrikanischen Polokwane.
    Auf so hohem Niveau wie beim WM-Gastgeber 2010 Südafrika sind die Stadien des Kontinents selten. (imago sportfotodienst)
    Keines ihrer Stadien erfüllt die Kriterien des Afrikanischen Fußballverbands (CAF). Die Partie Namibia gegen São Tomé und Principe etwa findet heute in Botswana statt. Bereits Ende vergangener Woche musste Lesotho sein Heimspiel gegen Südafrika im südafrikanischen Bloemfontein austragen. Das Spiel ging null zu drei verloren.
    Betroffen sind auch Dschibuti, Eritrea, Guinea, die Seychellen, Sierra Leone, Somalia und die Zentralafrikanische Republik. Sie alle verfügen aktuell über kein einziges Stadion, das von der CAF zugelassen ist. Darüber hinaus wurde bestimmten Spielstätten wie dem Juba National im Südsudan, dem Azam Complex in Tansania und dem Campo ABB in Mosambik vorübergehend die Zulassung entzogen. Gründe sind vor allem fehlende Modernisierungen oder laufende Instandsetzungen.
    Diese Nachricht wurde am 10.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.