DOSB-Trainerakademie
Heiner Brand und andere in neue "Hall of Fame" für Trainer berufen

Im Deutschen Sport- und Olympiamuseum in Köln sind die ersten zehn Persönlichkeiten in die neu gegründete "Hall of Fame" der Trainerinnen und Trainer aufgenommen worden. Darunter ist der frühere Handball-Bundestrainer Heiner Brand. Initiator ist die Trainerakademie des Deutschen Olympischen Sportbunds.

    Heiner Brand bei der Aufzeichnung der NDR-Talkshow 'Tietjen und Bommes' im NDR-Studio auf dem Messegelände. Hannover
    Der frühere Handball-Bundestrainer Heiner Brand. (Archivbild) (dpa / picture alliance / Geisler-Fotopress / Clemens Niehaus)
    Die Auswahl traf eine fünfköpfige Jury. Neben Brand sind vertreten: Der Schwimm-Bundestrainer Bernd Berkhahn, der frühere Biathlon-Bundestrainer Fritz Fischer, der langjährige Sportwissenschaftler Ulrich Hartmann, die frühere Speerwurf-Weltmeisterin und spätere Trainerin Steffi Nerius, der frühere Hockey-Bundestrainer Bernhard Peters, der frühere Ringer-Bundestrainer Lothar Ruch, der frühere Handball- und Hockey-Trainer Zlatan Siric-Bernhard sowie die Ruder-Bundestrainerin Sabine Tschäge.
    Ebenfalls in die "Hall of Fame" aufgenommen wurde der 2017 im Alter von 90 Jahren verstorbene frühere Hockey-Bundestrainer Hugo Budinger, der 1974 die Trainerakademie Köln gegründet hatte und ihr erster Direktor war.

    Jedes Jahr sollen weitere Mitglieder folgen

    Mit der Ehrung will die Trainerakademie "ein Zeichen für die Wertschätzung eines Berufsstandes setzen, der im Hintergrund wirkt und doch entscheidend ist." Ohne das Engagement von Trainerinnen und Trainern seien sportliche Karrieren, olympische Medaillen und emotionale Sportmomente nicht denkbar, hieß es. Die "Hall of Fame" soll fortan jedes Jahr um weitere Mitglieder erweitert werden.
    Diese Nachricht wurde am 29.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.