Bilger
Heizungsgesetz: Parlamentarischer Geschäftsführer der Union fordert Abschaffung und mahnt bei der SPD Koalitionsdisziplin an

In der Diskussion um den Umgang mit dem Heizungsgesetz hat der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Union, Bilger, die SPD aufgefordert, sich an den Koalitionsvertrag zu halten.

    Steffen Bilger (CDU) spricht im Bundestag zu den Abgeordneten.
    Der Parlamentarische Geschäftsführer der Union, Steffen Bilger, plädiert für die Abschaffung des sogenannten Heizungsgesetzes. (Britta Pedersen / dpa)
    Darin habe man die Abschaffung der Regelung vereinbart, und das müsse man nun auch umsetzen, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Das von der Ampelkoalition ausgearbeitete Gesetz fixiere sich zu stark auf eine Technologie. Um das Klima effektiv schützen zu können, müsse eine Modifikation des Gesetzes offener gestaltet werden, erklärte Bilger. Es gelte, fossile Energie nach und nach teurer zu machen und gleichzeitig alle alternativen Quellen zu fördern. Das von der SPD geführte Bauministerium arbeitet derzeit zusammen mit dem CDU-geführten Wirtschaftsministerium an einer Reform. Offen ist, wann die Pläne vorgelegt werden. 
    CSU-Chef Söder erklärte, das Heizungsgesetz habe keine Zukunft. Bundesumweltminister Schneider will indes an der Förderung für den Einbau von Wärmepumpen festhalten. Der SPD-Politiker verwies dabei auf steigende Absatzzahlen.
    Diese Nachricht wurde am 11.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.