"Ja guten Tag, Katja Urhahne vom ..."
Telefonieren für die gute Sache. Die Geschäftsführerin des Studienfonds OWL Katja Urhahne ist mal wieder auf der Suche nach Geldgebern. 220.000 Euro hat sie in den letzten Monaten gesammelt – von Unternehmen, Stiftungen und Privatleuten. Die Stipendiaten bekommen eintausend Euro im Jahr, also den Betrag der Studiengebühren. Die meisten Unternehmen geben im Durchschnitt 2000 Euro. Das ist für große Firmen zwar nicht besonders viel, aber immerhin ein Anfang:
"Man merkt bei dem ein oder anderen, dass er vielleicht noch ein bisschen skeptisch ist und erst mal noch nicht so viel geben möchte, was ich aber auch verstehen kann. Es ist ein Zeichen für uns, dass wir beweisen müssen, dass es sich auch wirklich lohnt. Dass wir eben diesen Nutzen für alle, für die Region, für die Studenten bringen können."
Der Studienfonds achtet auch auf den Nutzen für die Unternehmen. Die Stipendiaten werden zwar von einem Hochschul-Gremium ausgewählt, aber die Firmen können sich Fachbereiche und Universitäten aussuchen. Die meisten Unternehmen wie Miele oder Bertlesmann entscheiden sich für bestimmte Fachbereiche. So auch die IT-Unternehmensberatung syskoplan aus Gütersloh. Ihr wurden von dem Studienfonds daraufhin eine Informatik-Studentin und ein Student der Wirtschaftsmathematik zugewiesen. Eine langfristige Investition, glaubt die Personalmanagerin Susanne Schweidtmann.
"Wir suchen ... im großen Maße Hochschulabsolventen in den Fachbereichen Informatik, Mathematik, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsmathematik... Und der Studienfonds ist auf Dauer vielleicht auch eine Möglichkeit an unser Recruting-Potential heranzukommen. ... Man baut langfristige Bindungen auf und dann kann es sogar zu einer Einstellung kommen. "
Die Unternehmen laden ihre Stipendiaten ein und bieten ihnen Praktika oder Nebenjobs an. Einer der syskoplan-Stipendiaten ist Michael Günther. Der 21-Jährige studiert an der Universität Bielefeld Wirtschaftsmathematik – im zweiten Semester und sehr diszipliniert. Er möchte bei seinem Förderer auf jeden Fall ein Praktikum machen.
"Diese Kontakte die man dann knüpft, die sind unersetzlich und wenn man schon Praktika gemacht hat bei den Unternehmen, die auch bekannt sind in der Region hier in OWL dann ist es auf jeden Fall ein Vorteil. "
Der Studienfonds wählt die Stipendiaten nach zwei Kriterien aus: Die schulischen und universitären Leistungen müssen überdurchschnittlich gut sein. Und: Die Studierenden sollen soziales Engagement zeigen, beispielsweise durch Vereinsarbeit. Katja Urhahne vom Studienfonds achtet darauf, dass nicht nur die Naturwissenschaften gefördert werden. Eindrittel der Stipendiaten sind daher Geisteswissenschaftler und die werden meistens von privaten Geldgebern unterstützt.
"Dort haben wir auch schon ne Spende, wo ein Privatmann gesagt hat, er möchte gerne einen ausländischen Studenten fördern. Oder ein Privatmann der Interesse hat an Musik und speziell einen Studenten der Musikhochschule fördern will. "
Ob nun Privatleute oder Unternehmen – der Studienfonds versucht, langfristige Kontakte zwischen Geldgebern und Stipendiaten herzustellen.
Neben Unternehmensbesichtigungen und Vorträgen werden auch Kamingespräche organisiert. Der Stipendiat Michael Günther weiß die Unterstützung durch den Studienfonds zu schätzen.
"Also für mich ist es auf jeden Fall ne erste Bestätigung der Studienleistung und auch der Schulleistung... Es ist auf jeden Fall auch ...eine Motivation da weiter zu machen wo ich jetzt ...angefangen habe."
Telefonieren für die gute Sache. Die Geschäftsführerin des Studienfonds OWL Katja Urhahne ist mal wieder auf der Suche nach Geldgebern. 220.000 Euro hat sie in den letzten Monaten gesammelt – von Unternehmen, Stiftungen und Privatleuten. Die Stipendiaten bekommen eintausend Euro im Jahr, also den Betrag der Studiengebühren. Die meisten Unternehmen geben im Durchschnitt 2000 Euro. Das ist für große Firmen zwar nicht besonders viel, aber immerhin ein Anfang:
"Man merkt bei dem ein oder anderen, dass er vielleicht noch ein bisschen skeptisch ist und erst mal noch nicht so viel geben möchte, was ich aber auch verstehen kann. Es ist ein Zeichen für uns, dass wir beweisen müssen, dass es sich auch wirklich lohnt. Dass wir eben diesen Nutzen für alle, für die Region, für die Studenten bringen können."
Der Studienfonds achtet auch auf den Nutzen für die Unternehmen. Die Stipendiaten werden zwar von einem Hochschul-Gremium ausgewählt, aber die Firmen können sich Fachbereiche und Universitäten aussuchen. Die meisten Unternehmen wie Miele oder Bertlesmann entscheiden sich für bestimmte Fachbereiche. So auch die IT-Unternehmensberatung syskoplan aus Gütersloh. Ihr wurden von dem Studienfonds daraufhin eine Informatik-Studentin und ein Student der Wirtschaftsmathematik zugewiesen. Eine langfristige Investition, glaubt die Personalmanagerin Susanne Schweidtmann.
"Wir suchen ... im großen Maße Hochschulabsolventen in den Fachbereichen Informatik, Mathematik, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsmathematik... Und der Studienfonds ist auf Dauer vielleicht auch eine Möglichkeit an unser Recruting-Potential heranzukommen. ... Man baut langfristige Bindungen auf und dann kann es sogar zu einer Einstellung kommen. "
Die Unternehmen laden ihre Stipendiaten ein und bieten ihnen Praktika oder Nebenjobs an. Einer der syskoplan-Stipendiaten ist Michael Günther. Der 21-Jährige studiert an der Universität Bielefeld Wirtschaftsmathematik – im zweiten Semester und sehr diszipliniert. Er möchte bei seinem Förderer auf jeden Fall ein Praktikum machen.
"Diese Kontakte die man dann knüpft, die sind unersetzlich und wenn man schon Praktika gemacht hat bei den Unternehmen, die auch bekannt sind in der Region hier in OWL dann ist es auf jeden Fall ein Vorteil. "
Der Studienfonds wählt die Stipendiaten nach zwei Kriterien aus: Die schulischen und universitären Leistungen müssen überdurchschnittlich gut sein. Und: Die Studierenden sollen soziales Engagement zeigen, beispielsweise durch Vereinsarbeit. Katja Urhahne vom Studienfonds achtet darauf, dass nicht nur die Naturwissenschaften gefördert werden. Eindrittel der Stipendiaten sind daher Geisteswissenschaftler und die werden meistens von privaten Geldgebern unterstützt.
"Dort haben wir auch schon ne Spende, wo ein Privatmann gesagt hat, er möchte gerne einen ausländischen Studenten fördern. Oder ein Privatmann der Interesse hat an Musik und speziell einen Studenten der Musikhochschule fördern will. "
Ob nun Privatleute oder Unternehmen – der Studienfonds versucht, langfristige Kontakte zwischen Geldgebern und Stipendiaten herzustellen.
Neben Unternehmensbesichtigungen und Vorträgen werden auch Kamingespräche organisiert. Der Stipendiat Michael Günther weiß die Unterstützung durch den Studienfonds zu schätzen.
"Also für mich ist es auf jeden Fall ne erste Bestätigung der Studienleistung und auch der Schulleistung... Es ist auf jeden Fall auch ...eine Motivation da weiter zu machen wo ich jetzt ...angefangen habe."