Die Welt zwischen Sibirien und Ostpreußen befindet sich im Umbruch, bricht auf zu neuen Horizonten. Orte, die per Dekret, per Federstrich von der Landkarte verschwanden, sie sind plötzlich wieder da. Am 27. November 1946 wurde aus der alten preußischen Seestadt Pillau das sowjetische Baltijsk. Im Jahre 2000 erschien im Kaliningrader Verlag "Jantarnyi Skaz" das Buch "Das Geheimnis von Pillau" - das erste Werk über die Stadtgeschichte in russischer Sprache. Auf dem Titel: Porträts des Großen Kurfürsten und Peters des Großen, sowie Pillaus Wappen mit dem silbernen Stör.
Pillau, das war für Zehntausende 1945 Hafen der letzten Hoffnung. Nachdem Ostpreußen vom Reich abgeschnitten war, gab es nur noch den Fluchtweg über die Ostsee. Dank des mutigen Einsatzes der Kriegs- und Handelsmarine gelang es von Januar bis April 1945, 625.000 Menschen zu evakuieren, darunter 141.000 verwundete Soldaten. Pillau wurde zum größten Fluchthafen der Weltgeschichte. Helmut Blocksdorf, Jahrgang 1927, Angehöriger der 25. Schiffsstammabteilung Pillau, hat die dramatischen Ereignisse in der Endphase des Krieges in seinem Tagebuch festgehalten: "Pillau - Chronik eines Untergangs. Die Flucht aus Ostpreußen", Verlag E. S. Mittler & Sohn, Hamburg 2000. Ein bewegendes Dokument der Zeitgeschichte.
Pillau, das war für Zehntausende 1945 Hafen der letzten Hoffnung. Nachdem Ostpreußen vom Reich abgeschnitten war, gab es nur noch den Fluchtweg über die Ostsee. Dank des mutigen Einsatzes der Kriegs- und Handelsmarine gelang es von Januar bis April 1945, 625.000 Menschen zu evakuieren, darunter 141.000 verwundete Soldaten. Pillau wurde zum größten Fluchthafen der Weltgeschichte. Helmut Blocksdorf, Jahrgang 1927, Angehöriger der 25. Schiffsstammabteilung Pillau, hat die dramatischen Ereignisse in der Endphase des Krieges in seinem Tagebuch festgehalten: "Pillau - Chronik eines Untergangs. Die Flucht aus Ostpreußen", Verlag E. S. Mittler & Sohn, Hamburg 2000. Ein bewegendes Dokument der Zeitgeschichte.