Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Hermann Parzinger nach 17 Jahren im Amt verabschiedet

Der bisherige Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Parzinger, ist in Berlin aus seinem Amt verabschiedet worden.

    Michael Kretschmer (l-r, CDU), Ministerpräsident von Sachsen, Sarah Wedl-Wilson (parteilos), Kultursenatorin in Berlin, Wolfram Weimer (parteilos) Kulturstaatsminister, Marion Ackermann und Hermann Parzinger stehen nebeneinander.
    Der bisherige Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Parzinger, ist in Berlin aus seinem Amt verabschiedet worden. (Jens Kalaene/dpa)
    Zugleich wurde seine Nachfolgerin Ackermann in ihr Amt eingeführt. Parzinger stand 17 Jahre an der Spitze der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. In seine Amtszeit fallen unter anderem der Bau des Humboldt-Forums, der Beginn der Sanierung des Pergamonmuseums, die Rückgabe von Raubkunst und die Reform der Stiftung. Parzinger sagte, er sei durchaus stolz darauf, dass es gelungen sei, die Stiftung zusammenzuhalten und zu modernisieren. Man habe viel geschafft, nicht nur neue Bauten.
    Kulturstaatsminister Weimer sagte, Parzingers Nachfolgerin Ackermann werde die Stiftung in eine "gute Zukunft" führen. Ackermann, die bisher die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden geleitet hat, übernimmt die Geschäfte zum 1. Juni.
    Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz gilt als größte Kulturinstitution Deutschlands. Sie wurde 1957 gegründet.
    Diese Nachricht wurde am 27.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.