Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Hermann Parzinger nach 17 Jahren im Amt verabschiedet

Der bisherige Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Parzinger, ist in Berlin aus seinem Amt verabschiedet worden. Zugleich wurde seine Nachfolgerin Ackermann in ihr Amt eingeführt.

    Hermann Parzinger, der bisherige Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) bei der Vorstellung seiner Nachfolgerin Marion Ackermann. Bildmitte: die damalige Kulturstaatsministerin Claudia Roth.
    Hermann Parzinger, der bisherige Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz bei der Vorstellung seiner Nachfolgerin Marion Ackermann. In der Bildmitte steht die damalige Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Archivbild vom Januar 2025). (picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Parzinger stand 17 Jahre an der Spitze der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. In seine Amtszeit fallen unter anderem der Bau des Humboldt-Forums, die Sanierung des Pergamonmuseums, sowie die Rückgabe von Raubkunst und die Reform der Stiftung. Parzinger sagte, er sei durchaus stolz darauf, dass es gelungen sei, die Stiftung zusammenzuhalten und zu modernisieren. Man habe viel geschafft, nicht nur neue Bauten.
    Kulturstaatsminister Weimer sagte, Parzingers Nachfolgerin Ackermann werde die Stiftung in eine "gute Zukunft" führen. Ackermann, die zuvor die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden geleitet hat, übernimmt die Geschäfte zum 1. Juni.
    Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz gilt als größte Kulturinstitution Deutschlands. Sie wurde 1957 gegründet und soll die Kulturgüter des ehemaligen Landes Preußen erhalten und pflegen. Dazu gehören unter anderem die Staatlichen Museen Berlins mit der Museumsinsel.
    Diese Nachricht wurde am 28.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.