Kuss-Skandal bei WM 2023
Hermoso bekräftigt vor Gericht Vorwürfe gegen ehemaligen spanischen Verbandspräsidenten Rubiales

In Madrid hat der Prozess gegen den früheren Chef des spanischen Fußballverbandes, Rubiales, wegen eines sexuellen Übergriffs und Nötigung begonnen.

    Luis Rubiales trägt einen schwarzen Anzug, dunkle Krawatte und schaut zur Seite
    Heute beginnt der Prozess gegen den früheren Verbandspräsidenten Rubiales wegen des Kuss-Skandals bei der Weltmeisterschaft 2023. (imago images / ZUMA Wire / AFP)
    Rubiales hatte im August 2023 bei der Siegerehrung nach der Weltmeisterschaft der Frauen die Fußballerin Jenni Hermoso vor laufenden Kameras auf den Mund geküsst. Der Vorfall löste Empörung aus, Rubiales trat in der Folge als Verbandschef zurück. Er selbst stellte den Kuss als einvernehmlich dar. Hermoso widersprach und erstattete Anzeige. Vor Gericht bekräftigte sie, dass der Kuss erzwungen gewesen sei und so etwas niemals passieren dürfe.
    Diese Nachricht wurde am 03.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.