Seuche
Hessen meldet mutmaßliche Fälle der Vogelgrippe - mehrere Bundesländer erwägen Stallpflicht

Die Vogelgrippe in Deutschland breitet sich weiter aus.

    Enten, die in einer von Geflügelpest befallenen Anlage getötet wurden, werden in einen Transportbehälter gekippt.
    Die auch als Vogelgrippe hat sich mittlerweile fast bundesweit ausgebreitet. Im Bild: Die Entsorgung gekeulter Enten in Brandenburg. (picture alliance/dpa | Christophe Gateau)
    Auch aus Hessen wurden heute positive Befunde aus zahlreichen weiteren Regionen gemeldet. Eine Bestätigung stehe aber derzeit noch aus, teilte das hessische Landwirtschaftsministerium mit. Die Geflügelwirtschaft stellt sich nach eigener Aussage auf eine weitere Ausbreitung der Tierseuche ein. Zunächst lag der Schwerpunkt der Seuche laut Friedlich-Löffler-Institut vor allem im Osten Deutschlands und in Niedersachsen. Brandenburgs Landwirtschaftsministerin Mittelstädt stellte für ihr Bundesland bereits eine zeitnahe Stallpflicht in Aussicht. Ähnlich äußerte sich auch das Thüringer Gesundheitsministerium.
    Die Vogelgrippe ist eine hochansteckende Infektionskrankheit. Hundertausende Tiere in Geflügelbetrieben mussten bereits gekeult werden.

    Weiterführende Informationen:

    Alle Jahre wieder – Die Vogelgrippe hält Deutschlands Geflügelzüchter in Atem (Audio)
    Stallpflicht, Entschädigungen – Der politische Umgang mit der Vogelgrippe (Audio)
    Diese Nachricht wurde am 28.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.