Der Autofahrer war gegen 10.30 Uhr auf der A 4 zwischen dem Autobahndreieck Kirchheim und der Anschlussstelle Bad Hersfeld in Richtung Osten unterwegs. Als er gerade auf der linken Spur war, verlor er die Kontrolle über seinen Wagen, der geriet ins Schleudern und prallte gegen den Bus - so die ersten Erkenntnisse der Polizei.

Der Busfahrer konnte daraufhin sein Fahrzeug nicht mehr kontrollieren. Der Bus durchbrach eine Leitplanke und stürzte etwa 50 Meter eine Böschung hinunter. Er hat sich laut Polizei wahrscheinlich überschlagen, kam aber auf den Rädern wieder zum Stehen.

Dabei kamen mindestens vier Menschen ums Leben, über Geschlecht und Alter konnte eine Polizeisprecherin keine Angaben machen. "Ausschließen können wir das nicht, dass sich die Zahl der Toten noch erhöht", sagte sie . Auch die genaue Zahl der Schwerverletzten war zunächst unbekannt. Sie liege aber "im zweistelligen Bereich".

Mehrere Feuerwehren aus umliegenden Landkreisen und fünf Rettungshubschrauber wurden alarmiert, die Autobahn wurde voll gesperrt. Helfer richteten für die Unfallopfer eine Betreuungsstelle ein.

In dem Reisebus waren Senioren, teilte der Betreiber aus Baden-Württemberg mit. Die 44 Menschen an Bord wollten den Jahreswechsel in Leipzig verbringen.

(stfr/nin)