Vorfall mit Auto in Gießen
Hessischer Innenminister Poseck sieht keinen Hinweis auf Terror

Nach dem Zwischenfall mit einem Auto und sechs Verletzten in Gießen vermuten die Ermittler eine psychische Erkrankung des Fahrers.

    An der Bushaltestelle Johanneskirche in der Südanlage sind auf dem Gehweg Bindemittel sowie Markierungen der Spurensicherung auf Gehweg und Fahrbahn zu sehen.
    Die Bushaltestelle, an der ein Mann mit einem Auto in Gießen in mehrere Menschen fuhr. (Christian Lademann/dpa)
    Es gebe keine Hinweise auf eine politisch motivierte Straftat, sagte der hessische Innenminister Poseck bei einer Pressekonferenz mit Polizei und Staatsanwaltschaft. Über das Motiv könnten noch keine Angaben gemacht werden, da sich der Beschuldigte nach seiner Festnahme bislang nur unzusammenhängend geäußert habe.
    Gestern Nachmittag hatte ein 32-Jähriger aus Aserbaidschan stammender Autofahrer den Angaben zufolge zunächst mehrere Fahrzeuge touchiert. Dann wechselte er auf die Gegenspur und fuhr in ein parkendes Auto. Dieses schleuderte in eine Bushaltestelle und verletzte eine 64-Jährige schwer. Anschließend sei der Mann teils auf dem Gehweg weitergefahren.
    Diese Nachricht wurde am 23.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.