Ukraine-Krieg
Heusgen sieht Trump-Selenksyj-Treffen in Rom als positives Signal, aber nicht als Trendwende

Der ehemalige Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Heusgen, hat das Treffen zwischen US-Präsident Trump und dem ukrainischen Staatschef Selenskyj im Vatikan als wichtiges Signal bezeichnet.

    Christoph Heusgen, ehemaliger Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC), spricht in der Bundespressekonferenz.
    Christoph Heusgen, ehemaliger Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz (picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Von einer Trendwende im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine könne man allerdings nicht sprechen, sagte Heusgen im Deutschlandfunk. Es bleibe abzuwarten, was nun passiere. Klar sei, dass Russlands Präsident Putin mit dem brutalen Angriff auf Kiew einen Fehler gemacht habe. Dies habe Trump zu seiner Kritik an Putin veranlasst. Dieser halte bisher jedoch an den militärischen Zielen fest.
    Trump und Selenskyj waren am Samstag in Rom am Rande der Trauerfeier für Papst Franziskus zu einem kurzen Gespräch zusammengetroffen.
    Trump äußerte nun erneut Unmut über die anhaltenden russischen Angriffe auf die Ukraine und forderte von Putin ein Ende der Angriffe und einen Deal. Bereits tags zuvor hatte der US-Präsident Zweifel am russischen Friedenswillen bekundet.
    Diese Nachricht wurde am 28.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.