Die Landeskirchen und die Diakonie hatten einem Forschungsverbund Akten zur Verfügung gestellt. Aus ihnen soll unter anderem hervorgehen, wie oft sich Kirchen-Beschäftigte an Kindern und Jugendlichen vergangen haben. Zudem wurde erarbeitet, welche Strukturen sexualisierte Gewalt begünstigten. Wie vorab bekannt wurde, konnten die Wissenschaftler nicht die Personalakten aller Pfarrer und Diakone auswerten, sondern in erster Linie Disziplinarakten. Die Evangelische Kirche in Deutschland hatte die unabhängige Studie im Jahr 2020 initiiert. Die Kosten in Höhe von 3,6 Millionen Euro wurden mit Kirchenmitteln finanziert.
Diese Nachricht wurde am 25.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.