Tropensturm in Kalifornien
"Hilary" mit extremen Niederschlagsmengen

Nach den starken Regenfällen des Tropensturms "Hilary" besteht im Süden Kaliforniens die Gefahr von Erdrutschen und Schlammlawinen.

22.08.2023
    Autos fahren auf einer überfluteten Straße in Tijuana in Kalifornien.
    Durch den starken Regen des Sturms "Hilary" sind in Kalifornien viele Flüsse über die Ufer getreten. (AP / Alejandro Tamayo)
    Die Behörden warnten die Bewohner der betroffenen Regionen, weiter vorsichtig zu sein. Obwohl das Zentrum des Sturms in nördliche Richtung abgezogen sei, bestehe weiter Gefahr durch Bodenabsenkungen und unterspülte Straßen.
    In den Wüstenregionen des US-Bundesstaats wurden erhebliche Niederschlagsmengen von 12 bis 25 Zentimeter pro Quadratmeter gemessen. Das entspricht der Jahresmenge in diesen Landesteilen. Der für seine extreme Trockenheit bekannte Nationalpark Death Valley wurde für Besucher gesperrt. Besonders betroffen war unter anderem die Stadt Palm Springs. Dort wurden Straßen überflutet und durch Trümmerteile blockiert.
    In ganz Südkalifornien waren Flüsse über die Ufer getreten, Schulen wurden geschlossen. In der Stadt San Diego wurden neun Menschen an der Grenze zu Mexiko aus einem Flussbett gerettet. In Mexiko starb ein Mensch in den Wassermassen.
    Diese Nachricht wurde am 22.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.