Drei Studenten aus Tübingen und Hamburg betreiben unter der Internetadresse www.zvs-opfer.de eine der größten Studienplatztauschbörsen Deutschlands. Wer an einem anderen Ort studieren möchte als von der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen zugewiesen, kann bei den ZVS-Opfern eine kostenlose Suchanzeige aufgeben oder in einer Datenbank stöbern, die über 1200 Tauschwillige von allen Hochschulen Deutschlands enthält. Der Kontakt wird schließlich per E-Mail hergestellt. Mitte 1999 starteten Boris Brunst, Marco Matthies und Nikolai Warneke ihr Angebot. Die Idee entstand, als die drei selbst auf der Suche nach einem anderen Studienplatz waren und keine geeigneten Tauschpartner finden konnten. Inzwischen haben sie einiges an Erfahrung mit der ZVS sammeln können. Nikolai Warneke rät dazu, schon bei der Bewerbung möglichst Alternativen zum Wunschort anzugeben, und gibt noch einen Tipp: "Im Sommersemester ist die Lage gerade in den großen Fächern wie Medizin, Jura oder BWL wesentlich entspannter, da sind die Chancen besser, an den Studienort seiner Wahl zu kommen."
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ZVS-Opfer hilft nicht nur beim Studienplatztausch, sondern auch bei der Suche nach einer Wohnung in der neuen Hochschulstadt. Dazu wurde inzwischen eine Wohnraumbörse eingerichtet.
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